• 08.02.2006 10:20

  • von Fabian Hust

Ecclestone sieht sich nicht unter Druck gesetzt

Obwohl die 'Formula One Management' einen Rekordgewinn ausgewiesen hat, sieht sich Ecclestone von den 'GPMA'-Mitgliedern nicht unter Druck gesetzt

(Motorsport-Total.com) - Die 'Formula One Management' hat für das Geschäftsjahr 2004 einen Gewinn vor Steuern von umgerechnet rund 370 Millionen Euro ausgewiesen - mehr als doppelt so viel wie 2003. Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf umgerechnet fast 590 Millionen Euro. Das Gehalt von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone wurde von rund 3,2 Millionen Euro auf mehr als 3,8 Millionen Euro aufgestockt.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone und Pierre Dupasquier

Bernie Ecclestone rechnet nicht mit der Spaltung der Formel 1

Angesichts solcher Zahlen dürften sich die Vertreter der 'Grand Prix Manufacturers' Association' (GPMA) in ihren Forderungen nach mehr Geld bestätigt fühlen. Doch Bernie Ecclestone sieht sich angesichts des Rekordgewinns keinesfalls unter Druck gesetzt, weil er angeblich der Einzige ist, der an der "Königsklasse des Motorsports" Geld verdient und die 'GPMA' ihrerseits versucht, die Rennställe zu ködern, indem man ihnen mehr Geld verspricht.#w1#

"Das erhöht ihr Interesse daran, einen Deal zu machen", wird Ecclestone vom 'Independent' zitiert. "Sie sollten sehr glücklich sein. Es ist eine Menge Geld und sie werden davon in Kürze einen großen Batzen bekommen." Relativ gesehen mag die 'GPMA' prozentual mehr anbieten, aber absolut dürften sich die Automobilhersteller in der Tat schwer tun, den Teams mehr Geld anzubieten, als dies der 75-Jährige tun kann.