Ecclestone schlägt zurück

(Motorsport-Total.com) - Am 10. Mai beginnt die Anhörung für den Fall 'Formula One Management' gegen 'Formula One Administration', also die Fortsetzung des Rechtsstreits um mehr Kontrolle in der Königsklasse. Erst Anfang Dezember hat Ecclestone einen Prozess um die Kontrolle in seiner 'Formula One Management' gegen die Firma 'Speed Investments', die 75 Prozent der Formel-1-Holding 'SLEC' besitzt, verloren. Dies bedeutet in einfachen Worten, dass der 'FOM'-Vorstand von den 'Speed'-Teilhabern neu besetzt werden kann, also von der 'Bayerischen Landesbank', 'Lehman Brothers' und 'JP Morgan'.

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Bernie Ecclestone bereitet nun offenbar seinerseits einige Klagen vor

Dabei will die 'FOM' m nun folgenden Verfahren erzwingen, auch den Vorstand der 'FOA' neu zu besetzen und damit Bernie Ecclestones Einfluss weiter reduzieren. Sollte 'Speed Investments' auch diesen Prozess gegen den 74-jährigen Briten gewinnen, würde dies einen echten Umbruch bedeuten, was die Machtverhältnisse des Sports angeht.#w1#

Doch so weit möchte es Ecclestone nicht kommen lassen. Der gewiefte Unternehmer holt nun offenbar zum Gegenschlag aus. Wie die 'auto motor und sport' berichtet, wird nun Ecclestone eine Klage gegen den Vorstand der 'Bayerischen Landesbank' Gerhard Gripkowski anstreben. Dieser soll mit den Klagen gegen die eigenen Firmeninteressen gehandelt haben. Die ständigen Querelen um die Macht in der Formel 1 schmälern schließlich den Marktwert des Sports.

Doch damit nicht genug, Ecclestone soll noch einen Schritt weiter gehen. So sollen bei der Übergabe der Anteile von 'EM.TV' an die Kirch-Gruppe und deren Gläubigerbank, die 'Bayerischen Landesbank', unerlaubt Aktien verschoben worden sein. Ecclestones Anwälte sollen sogar anzweifeln, dass die 'Bayerischen Landesbank' der rechtsmäßige Nachfolger für die Anteile ist, die zuvor zu 'Kirch' gehört haben.