• 28.10.2010 22:52

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Ecclestone nimmt Südkoreaner in Schutz

(Motorsport-Total.com) - Die Südkoreaner mussten sich für die Organisation des Formel-1-Wochenendes in Yeongam einiges an Kritik anhören. Doch Formel-1-Geschäftsführer verteidigt das asiatische Land und betont, zu den Bauverzögerungen sei es nur gekommen, "weil es 51 Tage lang ununterbrochen geregnet hat. Das hat sie um 51 Tage zurückgeworfen. Sie haben sich da aber durchgearbeitet und aufgeholt. Kleinigkeiten sind noch zu erledigen, aber die haben uns in keiner Weise beeinträchtigt."

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"Niemand rechnet damit, dass es 51 Tage lang regnen könnte", erklärt der 80-Jährige im 'BBC'-Interview mit Moderator David Croft, das uns vorab zur Verfügung gestellt wurde. "Bei den Olympischen Spielen in London ist es das Gleiche: Wenn es jetzt zwei Monate lang regnen würde, würden die Spiele vielleicht nicht stattfinden. Leider ist es schwierig, diese Faktoren einzuberechnen, wenn du die Kosten im Griff haben willst."

Das Urteil der Fans fällt übrigens gemischt aus: Nur 15,42 Prozent (von gut 4.000 auf 'Motorsport-Total.com' abgegebenen Stimmen) finden, man hätte sich den Kurs "sparen können", 25,03 Prozent meinen, Yeongam sei "nicht herausragend, aber auch nicht schlechter als andere Strecken", während 44,75 Prozent sagen, die Strecke sei "gut, aber die Organisation schlecht" und "noch nicht alles fertig". Immerhin 12,27 Prozent vertreten die Ansicht, der Kurs sei "das Beste, was wir seit Jahren gesehen haben - in jeder Hinsicht top".