Ecclestone kündigt baldige Einigung mit der 'GPMA' an
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone geht davon aus, dass die Pläne einer Konkurrenzserie noch vor dem Saisonstart vom Tisch sein werden
(Motorsport-Total.com) - Nach Renault F1-Präsident Patrick Faure spricht nun auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone davon, dass es bald zu einer Einigung zwischen den Vertretern der 'GPMA' und den Rechteinhabern der Formel 1 über eine Verlängerung des Concorde Agreements kommen wird. "Noch vor" dem Auftaktrennen am 12. März in Bahrain stellt der 75-Jährige in einem Interview mit der 'Sport Bild' eine solche Vereinbarung in Aussicht.

© xpb.cc
Bernie Ecclestone will eine schnelle Einigung mit den 'GPMA'-Vertretern
Der Brite geht davon aus, dass BMW, Mercedes, Honda, Toyota und Renault ihre Pläne ad acta legen und sich dem neuen Concorde Agreement anschließen werden. Derzeit hat Ecclestone mit Ferrari, Williams, Red Bull Racing, der Scuderia Torro Rosso und MF1 Racing fünf Teams auf seiner Seite. Auch der neue Rennstall, das Super Aguri F1 Team, gilt als Ecclestone-Unterstützer.#w1#
Bernie Ecclestone ist der Meinung, dass auch die 'GPMA' langsam erkennt, dass man gar keine Grundlage für eine eigene Rennserie hat, in der die Geldverteilung gerechter, die Attraktivität höher und die Kosten ebenfalls geringer sein sollen. "Wir haben uns in den Verhandlungen deutlich nach vorne entwickelt, wodurch die Chancen auf eine kurzfristige Einigung auch deutlich gestiegen sind", erklärte 'GPMA'-Sprecher Xander Heijnen gegenüber der 'dpa'.
Ecclestone sieht sich in diesem Zusammenhang als Arzt einer Familie, in der keiner der Mitglieder die Entscheidung treffen könne, was mit dem kranken Mitglied geschehen soll. Nun wolle er als Arzt letztendlich alleine eine Entscheidung treffen, damit der Patient nicht noch kränker wird und eines Tages stirbt.

