Bernie Ecclestone will die 50-Millionen-Euro-Formel-1
Im Wettrüsten stellt Toyota in den Augen des Formel-1-Bosses sogar eine Gefahr für die Formel 1 dar - der Brite fordert massive Einschnitte
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone will die Formel 1 für die Teams in Zukunft noch erschwinglicher machen als sich dies der Automobilweltverband FIA zum Ziel gesetzt hat: "Im Moment muss man ungefähr 200 Millionen Euro im Jahr ausgeben, um konkurrenzfähig zu sein. Ich will dahin kommen, dass es nur noch 50 Millionen sind", erklärte der Brite in einem Interview mit der 'Sportbild'.

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Ecclestone will Privatiers wie Williams das Leben in der Formel 1 erleichtern
Die 100 Millionen Euro, die sich die FIA zum Ziel gesetzt hat, sind Ecclestone zu viel: "Diese Vorschläge reichen noch nicht." Vielmehr sollten sich die Hersteller vor ihren potenziellen Kunden beweisen, indem sie es schaffen, mit reduziertem Budget das Gleiche zu erreichen wie bisher. Dass die größten Teams in der Formel 1 "mittlerweile 1.000 Angestellte haben" sei "völlig verrückt", wie der 75-Jährige weiter anmerkte.#w1#
Weil in den Augen des Formel-1-Bosses die "Fahrer die besten Verkäufer" sind, soll sich das Hauptaugenmerk in Zukunft wieder mehr auf die Piloten und weniger auf die Technik richten: "Michael Schumacher machte bei Ferrari keine großartige Imagekampagne - er gewann einfach. Selbst Ferrari-Niederlagen sorgen für mehr Gesprächsstoff als die Siege der anderen."

