• 30.01.2006 19:54

  • von Fabian Hust

'GPMA' und Ecclestone: Steht eine Einigung bevor?

Bei einem Treffen zwischen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und der 'GPMA' wurde der Durchbruch zwar nicht geschafft aber Fortschritte erzielt

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Freitag trafen sich die Mitglieder der 'Grand Prix Manufacturers' Association' (GPMA) erneut mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Die Vertreter der 'GPMA' - BMW, Mercedes-Benz, Renault, Honda und Toyota - wollen 2008 aus der Formel 1 aussteigen und eine Konkurrenzserie an den Start schicken, wenn man sich mit dem Briten nicht über höhere Beteiligungen an den Gewinnen der Formel 1 und besseren Mitspracherechten einig wird - nur um einmal die zwei wichtigsten Kernthemen zu nennen.

Titel-Bild zur News: Nick Fry und Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone will alle Schäfchen in seinem Stall behalten...

Informationen von 'autosport.com' zufolge hat man zwar den großen Durchbruch wieder einmal nicht realisieren können, zumindest aber sollen sich die Parteien einmal mehr angenähert haben. Viele Beobachter hatten zuvor bereits erklärt, dass sich die 'GPMA' und Bernie Ecclestones Formel 1 derzeit so nahe stehen, wie schon lange nicht mehr und eine Einigung somit in absehbarer Zeit erzielt werden kann. "Wir fühlen uns in Bezug auf die Richtung, in die die Situation geht, gut", wird ein Insider zitiert.#w1#

Gleichzeitig ist zu hören, dass die Automobilhersteller unzufrieden sind mit den Vorschlägen der FIA für ein neues Reglement, das ab 2008 gelten würde und vorsieht, dass die Technik der Autos und die Entwicklungsfreiheit zum Teil radikal beschnitten werden, um die Kosten zu senken. Ausgerechnet die Verfechter einer billigeren Formel 1 sehen nun die Gefahr, dass die "Königsklasse des Motorsports" an Qualität als Showbühne für ihre technisch Innovationen Produkte verliert.