Biaggi: Wenn Rossi meine Hilfe braucht...
Max Biaggi konnte sich eine gehörige Portion Schadenfreude nicht verkneifen, nachdem Valentino Rossi in Valencia nur zehn Kurven weit kam
(Motorsport-Total.com) - In der Motorrad-WM haben sie sich schon seit langer Zeit nicht mehr viel zu sagen: Max Biaggi und Valentino Rossi. Die beiden so unterschiedlichen Italiener wandeln nun aber weiter auf verwanden Pfaden. Hatte in der MotoGP meist Rossi die Oberhand, konnte sich Biaggi nach Rossis Fauxpas am ersten Testtag in Valencia vergnüglich die Hände reiben.

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Max Biaggi wird wohl keine Freundschaft mit Valentino Rossi mehr schließen
Unterwegs im Ferrari schaffte es der MotoGP-Champion auf noch feuchter Piste gerade einmal zehn Kurven weit - dann strandete er im Kiesbett. Für Biaggi Anlass genug, eine kleine Breitseite abzuschicken, denn immerhin testete er in der Vorwoche ebenfalls bei widrigen Bedingungen für MF1 Racing in Silverstone - ohne große Zwischenfälle.#w1#
"Diesmal habe ich ihn geschlagen", so Biaggi mit einem Zwinkern. "Er hat mich wegen dem stempelnden Motorrad verspottet? Als ich einem aktuellen Formel-1-Renner, dem Midland, saß, fuhr ich zehn Runden im Nassen in Silverstone, einer richtigen Rennstrecke, die ich nie zuvor gesehen hatte. Er dagegen erreichte in Valencia nicht einmal die zehnte Kurve."
"Wenn er mich nach Rat fragt, wenn das Motorrad stempelt, dann könnte ich ihm ja erklären, wie man sich in einem Formel-1-Auto nicht dreht. Wann immer er will", so Biaggi weiter. Die Wege der beiden "Kampfhähne" werden sich 2006 jedoch trennen, denn Biaggi wird keinen weiteren Vertrag in der MotoGP erhalten.

