Ecclestone ist sicher: Indien hat großes Potenzial
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist begeistert vom Buddh International Circuit bei Neu-Delhi und der Perspektive der Königsklasse auf indischem Boden
(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone ist hochzufrieden mit seinem jüngsten Coup. Dem britischen Formel-1-Chef ist es endlich gelungen, Indien auf die Landkarte der Königsklasse zu setzen. Und dort ließ man sich nicht lumpen, errichtete im Buddh International Circuit eine Rennanlage von Weltrang und ist damit drauf und dran, die Motorsport-Welt zu bereichern. Für Ecclestone das perfekte Szenario für die Zukunft.

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Formel-1-Chef Bernie Ecclestone in Indien: Am Sonntag steigt die große Premiere
Der 81-Jährige zeigt sich gegenüber der 'BBC' schwer begeistert: "Hier wurde großartige Arbeit geleistet. Vor ein paar Jahren begannen wir damit und das Projekt wurde immer intensiver", meint Ecclestone und fügt hinzu: "In Großbritannien hätten wir wahrscheinlich mehr als 20 Jahre gebraucht, um dergleichen zu realisieren. Und ich bin mir nicht sicher, ob wir es tatsächlich geschafft hätten."
Dass es am Buddh International Circuit noch einige Kinderkrankheiten gibt, ist laut Ecclestone kein Problem. Startschwierigkeiten seien vollkommen normal, denn bei diesem Kurs handle es sich um einen "Prototyp", erklärt der Brite. "Wann genau alles bereit sein wird, weiß ich nicht. Sie können jetzt aber schauen, was falsch gemacht wurde, und es für 2012 berichtigen", hält der Formel-1-Chef fest.
Von den Perspektiven "seiner" Rennserie auf dem indischen Subkontinent ist Ecclestone schwer überzeugt. "Es brauchte geraume Zeit, um hier überhaupt ein Rennen zu installieren. Die Formel 1 wird hier aber noch deutlich wachsen. Hätte man vor drei Jahren jemand nach der Formel 1 befragt, hätte dieser jemand wohl nur große Augen gemacht. Er hätte nicht gewusst, wovon du redest."

