Ecclestone hofft auf Villeneuve-Comeback
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone möchte Ex-Weltmeister unbedingt wieder in der "Königsklasse des Motorsports" sehen
(Motorsport-Total.com) - "Dringend" braucht die Formel 1 "einen ernsthaften Gegner für Michael Schumacher", wie Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in der 'Bild'-Zeitung fordert. Die Zeiten, in denen sich der Deutsche elektrisierende Duelle gegen Fahrer wie Damon Hill, Jacques Villeneuve oder Mika Häkkinen geliefert hat, sind längst vorbei. In den Augen des 73-Jährigen benötigt die Formel 1 dringend wieder einen klangvollen Namen.

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Geht es nach Ecclestone, sitzt Villeneuve bald wieder im Williams
Dass Jacques Villeneuve unbedingt wieder in die Formel 1 möchte, wenn er denn ein Auto bekommt, mit dem er Rennen gewinnen kann, kommt Ecclestone da gerade gelegen: "Wenn Jacques ein gutes Auto bekommt, kann er ihn regelmäßig schlagen. Es ist mein Herzenswunsch, dass Jacques schnell zurückkehrt. Das habe ich an den entsprechenden Stellen deutlich gemacht!"#w1#
Wie das Blatt berichtet, setzt sich der Formel-1-Boss dafür ein, dass der 33-Jährige spätestens in der kommenden Saison wieder im Williams sitzt. Im Rennstall von Frank Williams gab der ehemalige CART-Champion in der Saison 1996 sein Formel-1-Debüt, ein Jahr später wurde er zum Weltmeister gekrönt.
Ecclestones Wunsch: Wenn der Test von Villeneuve am 2. und 3. Juni in Silverstone erfolgreich verläuft, dann soll Villeneuve schon bei seinem Heimrennen in Kanada am 13. Juni im FW26 sitzen. In den letzten Tagen gab es das Gerücht, dass der momentan blasse Ralf Schumacher vorzeitig das Team in Richtung Toyota verlassen könnte.
Ein Charakter wie Villeneuve wäre ein Gewinn für die Formel 1, sorgt der Franco-Kanadier doch auch abseits der Strecke gerne für Aufsehen. "So ein charismatischer Typ wie Jacques tut der Formel 1 immer gut", findet Berger. Angeblich trainiert Villeneuve seit sechs Wochen zusammen mit seinem Trainer hart für sein Comeback, will angeblich sogar ohne Fixgage an den Start gehen: "Dass er sich so günstig anbietet, erhöht natürlich seine Chance, auf ein Comeback", glaubt der ehemalige BMW-Motorsportdirektor.

