• 27.08.2006 09:28

  • von Fabian Hust

Ecclestone: Ferrari-Bevorzugung ist Unsinn

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hält nichts von den Verschwörungstheorien, die eine Ferrari-Bevorzugung durch die FIA vermuten

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone weiß, was er an Michael Schumacher hat, wie groß die Bedeutung Michael Schumachers für die Formel 1 ist. Ecclestone scheint zu wissen, dass sich der Deutsche nicht dem direkten Stallduell mit Kimi Räikkönen stellen wird und hofft, dass der Finne von Renault unter Vertrag genommen wird: "Aber ich habe darauf keinen Einfluss, wie einige im Fahrerlager vermuten", so der Brite in einem Interview mit der 'Welt am Sonntag'.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone empfindet die technischen Regeln als zu kompliziert

Die Meinung seines Managers Willi Weber, wonach der 37-Jährige seinen Helm auf jeden Fall am Ende der Saison an den Nagel hängen soll, teilt Ecclestone nicht: "Es wäre besser, wenn er bleibt. Egal, ob er Weltmeister wird. Er sollte weiterfahren, er ist immer noch der Superstar. Er ist immer noch motiviert", so Ecclestone, der im Kampf um den Titel auf Schumacher tippt.#w1#

Das Urteil im "Schwingungstilger-Fall" möchte Ecclestone nicht kommentieren, weist aber eine Bevorteilung Ferraris als "Unsinn" von sich: "Zu Saisonbeginn hat die FIA erst einen umstrittenen Ferrari-Heckflügel verbieten lassen, der sich angeblich regelwidrig verbiegen ließ. Die technischen Entwicklungen werden immer komplizierter. Wir wollen diese Technokratie eindämmen und die Rennwagen einfacher machen."