• 08.03.2014 09:16

  • von Stefan Ziegler

Ecclestone: Es braucht kein Concorde-Agreement mehr

1981 erstmals an den Start gebracht, inzwischen nicht mehr zeitgemäß? Bernie Ecclestone sieht nicht, dass es noch ein Concorde-Agreement braucht

(Motorsport-Total.com) - Bis 2020 sind die Teams an die Formel 1 von Bernie Ecclestone gebunden. Doch nicht mehr mit einem Concorde-Agreement, wie das früher der Fall war. Denn eine eben solche Regelung gibt es schon seit 2013 nicht mehr - das sechste Concorde-Agreement der Formel 1 lief am 31. Dezember 2012 aus. Seither konnten sich die Beteiligten nicht auf eine Erneuerung dieses Vertrags einigen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sieht keine Notwendigkeit für ein neues Agreement Zoom

Was, wie Ecclestone im 'Wall Street Journal' erklärt, aber auch gar nicht notwendig ist. Zumindest nicht aus seiner Sicht. Er meint: "Ich denke, alle haben es (das Concorde-Agreement; Anm. d. Red.) schon vergessen. Denn um ehrlich zu sein: Weil wir ein Abkommen mit der Strategie-Gruppe haben, brauchen wir eigentlich kein Concorde-Agreement." Eben dieses habe seinen Zweck erfüllt, sei nun aber überflüssig.

"Es war ein Friedensvertrag, als es damals unterschrieben wurde", sagt Ecclestone und verweist auf das erste Concorde-Agreement der Formel 1, das 1981 auf den Weg gebracht wurde. Es regelte unter anderem die Verteilung der Einnahmen und Preisgelder in der Rennserie. "Inzwischen", so Ecclestone weiter, "hat sich einiges getan und die gesamte Struktur hat sich weiterentwickelt." Auch ohne Concorde-Agreement.

Eben dieses - benannt nach dem Place de la Concorde in Paris, wo der Automobil-Weltverband (FIA) eine Niederlassung unterhält - war seit 1981 immer wieder erneuert worden. Erstmals 1987, dann auch 1992, 1997, 1998 und 2009. Dass es 2013 kein gültiges Concorde-Agreement gab, war jedoch nicht neu für die Formel 1: Schon 2008 hatte man sich nicht geeinigt. Das geschah erst im Sommer 2009.

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