• 16.06.2007 16:15

  • von Fabian Hust

Ecclestone drängt auf ein Ende des "Kundenauto-Streits"

Der Formel-1-Boss will noch an diesem Wochenende mit den Teamchefs eine Einigung erzielen, um das Thema "Kundenautos" zu den Akten legen zu können

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat den Druck auf die Teams erhöht, den Streit um die "Kundenautos" in der Formel 1 zu beenden. Zwei Teams haben in diesem Jahr keine "eigenen" Autos gebaut: Super Aguri, die das Vorjahreschassis des Honda-Rennstalls einsetzen, und Toro Rosso, die das Chassis des Schwesterteams Red Bull Racing verwenden. Spyker hat gegen letzteren Rennstall eine Klage vor Gericht eingereicht.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone trifft sich an diesem Wochenende mit den Teamchefs

Das Concorde Agreement sieht vor, dass jedes Team sein Chassis selbst konstruieren und bauen muss und es von keinem anderen Rennstall erwerben darf. Die betreffenden Teams wähnen sich jedoch im Recht, da sie mittels eines Tricks die Auflage des Reglements umgangen haben und über Drittfirmen handeln.#w1#

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat Informationen unserer Kollegen von 'autosport.com' zu Folge den Druck auf die Teams an diesem Wochenende gewaltig erhöht, um das Thema endlich zu den Akten legen zu können. Der Brite trommelte die Teamchefs am Freitagmorgen zu einem Treffen zusammen und soll erklärt haben, dass er das Thema am Ende des Wochenendes vom Tisch haben möchte.

Im Verlauf des Tages hat es ein weiteres Treffen gegeben, bei dem man aber ebenfalls nicht zu einer Lösung gekommen ist, die alle Parteien zufrieden stellt. Am Samstag soll es weitere Gespräche geben, Sonntagmorgen soll eine Vereinbarung vor dem Rennen unterzeichnet werden.