Sutil: "Angst hat keiner im Fahrerlager"

(Motorsport-Total.com) - Sechs Rennen hat Adrian Sutil mittlerweile auf dem Buckel - drei davon konnte der Deutsche nicht beenden. Nach dem Rennen in Montréal platzte den Teamverantwortlichen die Hutschnur, denn neben Sutil landete auch Teamkollege Christijan Albers in der Betonmauer. Und das ausgerechnet in einem Rennen, in dem Punkte auch für Außenseiter möglich waren. Vom Team gab es hierfür die gelbe Karte.

© xpb.cc

Lewis Hamilton und Adrian Sutil: Zwei befreundete Formel-1-Neulinge unter sich

Der 24-jährige Formel-1-Neuling meint, dass solche Unfälle "passieren können": "Da mache ich mir keinen großen Kopf. Es wird schon bald besser gehen", so der Spyker-Pilot im Interview mit der 'dpa'.#w1#

Nach dem schweren Unfall von Robert Kubica verspüre er "absolut" keine Angst vor einem schweren Unfall: "Angst hat keiner im Fahrerlager", ist Sutil überzeugt.

Der Unfall habe zwar "sehr gefährlich" ausgesehen, aber Robert Kubica ginge es ja gut und man denke beim Fahren nicht an die Gefahr, der man sich aussetzt: "Damit muss man leben. Und das ist einem auch klar, wenn man mit dem Sport anfängt." Deshalb würden Formel-1-Piloten auch überdurchschnittlich verdienen.

Während der eine oder andere Experte meint, dass Sutil noch kein starkes Rennen gezeigt hat, sieht das Sutil anders. Er sein gemessen an seiner limitierten Vorbereitung und der wenigen gefahrenen Testkilometer "schon zufrieden".

Sutil gibt zu, dass er noch viel lernen muss, man ihm aber jene Fehler zugestehen sollte, die auch andere Formel-1-Neulinge machen würden. "Ganz sicher" werde er auch 2008 in der Formel 1 fahren, da er einen langfristigen Vertrag mit Spyker besitzt.