Ecclestone: Die Organisation war schlecht
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone ist mit der Organisation des diesjährigen Großbritannien-Grand-Prixs nicht zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist mit der Organisation des Grand Prixs von Großbritannien trotz verbesserter Zufahrtsstraßen in diesem Jahr nicht zufrieden. "Es ist dieses Jahr schlechter als jemals zuvor gewesen", kritisierte der 72-Jährige in der britischen Presse. "Ich kam nicht durch die Straßen. Ich ging ringsherum um die Strecke und dachte, dass die Organisation wirklich schlecht war ? innerhalb der Strecke. Es gab keine Schilder. Niemand wusste, wohin es ging, niemand wusste, wer was tat. Es war komplett desorganisiert."

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Ist mit der Organisation des Rennens in Silverstone nicht zufrieden: Ecclestone
Rob Bain, Chef der Promotionagentur des Großbritannien-Grand-Prixs, erwiderte derweil: "Ich bin sehr enttäuscht. Er (Bernie Ecclestone; d. Red.) ist doch nur auf Grund der Tatsache frustriert, dass er nicht mit seinem Hubschrauber hier landen konnte und folglich ein wenig später kam. Bernie weiß, dass wir uns in einer Entwicklungsphase befinden. Wir haben Umfragen unter 1.500 Leuten durchgeführt, wobei 75 Prozent sagten, dass sie glücklich sein. Wir werden uns bei den 25 Prozent melden, die nicht zufrieden waren."
Abgesehen von den kritischen Äußerungen von Bernie Ecclestone zeigte sich Rob Bain mit dem Verlauf des Silverstone-Grand-Prix-Wochenendes zufrieden. "Es war sonst ein sehr gutes Wochenende und sehr ermutigend für die Zukunft", so Rob Bain. "Wir haben jetzt eine gute Basis geschaffen und müssen uns nun um das Infield der Strecke kümmern, worauf wir uns für das folgende Jahr konzentrieren. Bis Mai 2003 haben wir einen neuen, fabelhaften Service, neue Boxen und ein neues Fahrerlager sowie ein neues Medienzentrum."

