Ecclestone: Bahrainer "nicht unzufrieden, dass wir hier sind"

Chefpromoter Bernie Ecclestone fühlt sich in Bahrain absolut sicher und glaubt, dass die Menschen keine Abneigung gegen die Formel 1 hegen

(Motorsport-Total.com) - Bahrain ist kein Rennen wie jedes andere. Na gut, vielleicht vom Rennen her, aber nicht von den Rahmenbedingungen. An keinem anderen Rennwochenende konzentriert sich die Berichterstattung so auf das politische Umfeld des Austragungsortes. Viele widersprüchliche Aussagen machen es schwierig, sich ein genaues Bild zu machen. Das sieht auch Bernie Ecclestone so: "Wir haben zu wenig Einblick, gegen was sie genau protestieren oder gegen was sie angeblich protestieren", so der F1-Promoter.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone kennt die Hintergründe um die Demonstrationen zu wenig Zoom

"Als wir Bahrain in den Kalender aufgenommen haben, gab es überhaupt keine Diskussionen um irgendwelche Proteste. Die Proteste haben erst begonnen als wir kamen. Ich bin mir sicher, wenn wir von hier wieder abreisen, wird es keine Proteste mehr geben", sagt Ecclestone bei 'RTL'. "Ich weiß, dass eine Umfrage ergeben hat, dass 70 Prozent der Bahrainis sehr zufrieden mit dem Grand Prix sind. Ob sie mit anderen Dingen unzufrieden sind, weiß ich nicht. Sie sind aber nicht unzufrieden, dass wir hier sind."

Der Brite ist mit absoluter Sicherheit überzeugt: "Das Rennen wird in keiner Weise beeinflusst sein." Darum machen sich auch die Fahrer keine Sorgen um ihre Sicherheit. Polesitter Nico Rosberg hat sowieso andere Dinge im Kopf: "Ich konzentriere mich natürlich voll und ganz auf meinen Job. An so einem Rennwochenende gibt es nicht viel Kapazität, noch an andere Sachen zu denken. Man kriegt überhaupt nichts mit davon. Mein Team und ich vertrauen der FIA, dass sie es hier als sicher empfinden ein Rennen zu fahren."