• 23.10.2010 20:52

  • von Stefan Ziegler

Ecclestone: Abu Dhabi genießt eine Sonderstellung

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wünscht sich einen klassischen Showdown bis zum letzten Rennen und stellt Abu Dhabi ein hervorragendes Zeugnis aus

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr wurde erstmals ein Rennen in Abu Dhabi ausgetragen, doch Bernie Ecclestone hat den arabischen Rennkurs sofort in sein Herz geschlossen. Kein Wunder: Die Verantwortlichen scheuten weder Kosten noch Mühen, um den Formel-1-Chef zufrieden zu stellen und ließen sich den Bau ihrer Rennstrecke einiges kosten. Dies dankt Ecclestone mit einer regelrechten Lobpreisung.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Einmalig: In Abu Dhabi startet das Rennen in der Dämmerung und endet unter Flutlicht

"Es wäre einfach fantastisch, wenn die Meisterschaft in dieser Saison erst im letzten Rennen in Abu Dhabi entschieden werden würde. Das wäre in gigantisches Finale", meint der 79-Jährige. "Damit würde bei einem grandiosen Event der Vorhang zu einer sagenhaften Show fallen. Wenn nur alle Veranstaltungen derart ausgezeichnet wären wie Abu Dhabi, dürfte ich mich glücklich schätzen."

Aus diesem Grund lasse er den Organisatoren in Bezug auf die Vertragslaufzeit vollkommen freie Hand: "Sie können den Grand Prix bis in alle Ewigkeit ausrichten, solange sie nur wollen - so zufrieden bin ich mit diesem Projekt", gesteht Ecclestone in der 'Gulf News'. "Dubai hätte eigentlich das Vorrecht gehabt, wenn wir den Deal ein paar Jahre zuvor auf den Weg gebracht hätten."

"Wir wurden uns allerdings nicht einig", meint der Formel-1-Chef, der stattdessen Verhandlungen mit Abu Dhabi aufnahm. Dort fielen seine Vorschläge unmittelbar auf fruchtbaren Boden: "Als ich die Idee erstmals ins Spiel brachte, dort einen Grand Prix auszutragen, war die Reaktion sofort überaus positiv. Das Feedback der hinter dem Projekt stehenden Personen gab mir die nötige Zuversicht."

"Ich konnte dem Event meinen Segen geben", erläutert Ecclestone und fügt ergänzend hinzu: "Der Kurs wurde planmäßig errichtet. Die Einstellung aller Beteiligten war absolut spitze. Nach dem Debütrennen 2009 lehnte ich mich einfach nur zurück und badete in den Komplimenten, die von überall her dort abgeladen wurden. Ich bin zuversichtlich, dass es auch dieses Mal so sein wird."

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