Dupasquier bleibt Michelin als Botschafter erhalten

Seine Karriere als Sportchef bei Michelin hängt Pierre Dupasquier an den Nagel, dennoch bleibt er der Reifenmarke weiterhin erhalten

(Motorsport-Total.com) - Mit seinen 68 Jahren ist Pierre Dupasquier nach Bernie Ecclestone (74) der zweitälteste Formel-1-Funktionär in einer Führungsposition. Der Michelin-Sportchef hat in China seinen allerletzten Grand Prix mitgemacht, bleibt seinem bisherigen Arbeitgeber aber weiterhin erhalten - wenn auch nur noch in der Rolle eines Botschafters und Beraters.

Titel-Bild zur News: Pierre Dupasquier

Dieses sympathische Lachen wird der Formel 1 künftig fehlen: Pierre Dupasquier

Dupasquier soll nicht mehr unmittelbar in der Motorsportabteilung arbeiten, sondern vielmehr sein Know-how und seinen Geist den verschiedenen Michelin-Divisionen weltweit vermitteln. Dies bestätigte er gegenüber 'Autosport-Atlas': "Die Wahrheit ist, dass ich verstehe, dass das, was jahrelang in der Motorsportabteilung geleistet wurde, für Michelin einen hohen Stellenwert hat, und diese Botschaft und dieses Verhalten will ich dem Rest des Unternehmens vermitteln", so der Franzose.#w1#

An seinen Plänen, die Formel 1 Formel 1 sein zu lassen und sich mehr Zeit für seine Familie zu nehmen, ändert das aber nichts. Dies stand für Dupasquier schon im Juli fest: "Man ist entweder drinnen oder draußen - irgendetwas dazwischen macht im Motorsport für mich keinen Sinn. Ich werde mich daher wahrscheinlich aus dem Motorsport verabschieden, zumindest von den Autorennen", sagte er damals in einem Interview mit 'F1Total.com'.

Als Höhepunkt seiner Laufbahn bleibt ihm übrigens in Erinnerung, "als wir bei Michelin bewiesen haben, dass die Radialkonstruktion Grands Prix gewinnen kann. Das war in Brasilien 1978 - ein sehr schöner Moment. Als dann auch Goodyear auf Radialreifen umgestiegen ist, war das unsere technische Errungenschaft und unser Sieg", so Dupasquier.