• 05.02.2005 08:44

  • von Fabian Hust

Drei Nachwuchsfahrer für BAR-Honda im Einsatz

Das BAR-Honda-Team testete im Rahmen seines "Young Driver Programme" diese Woche in Valencia drei junge Nachwuchshoffnungen

(Motorsport-Total.com) - Drei junge Rennfahrer hatten diese Woche im Rahmen der Testfahrten im spanischen Valencia die Chance, sich am Steuer des BAR-Honda zu beweisen. Die drei Nachwuchshoffnungen, James Rossiter, Alan van der Merwe und Adam Carroll, stießen zu den dreitägigen Tests des Teams hinzu, jeder von ihnen saß zweieinhalb Tage im letztjährigen Auto.

Titel-Bild zur News: James Rossiter

James Rossiter kämpfte bei seinem Test mit technischen Problemen

Seit dem Beginn des Programms im Dezember hat das Trio intensiv daran gearbeitet, zusammen mit dem Physiotherapeuten des BAR-Honda-Teams, Karl Bickley, ihre Fitness zu verbessern und standen zudem regelmäßig in Kontakt mit Projektleiter Jock Clear, um die Pläne für ihre Saison 2005 zu entwickeln. Die Fahrer stehen noch bis Februar unter Vertrag, wenn sich entscheiden wird, wie die Zukunft der Piloten aussehen wird.#w1#

Der Erste am Mittwochmorgen auf der Strecke war James Rossiter, der 37 Runden abspulte. Alan van der Merwe übernahm das Auto am Nachmittag und drehte 46 Runden ab. Adam Carroll konnte am Donnerstagmorgen 47 Runden fahren.

Rossiter ging am Donnerstagnachmittag erneut auf die Strecke und fuhr während seiner 25 Runden ein paar ermutigende Rundenzeiten. Wegen eines Problems an der Kraftübertragung wurde seine Fahrt vorzeitig gestoppt. Alan van der Merwe war Freitagmorgen noch einmal auf der Strecke und fuhr sieben Runs à 52 Runden. Adam Carroll war am Freitagnachmittag unterwegs, er drehte 26 Runden und fuhr dabei nach Angaben des Teams einige respektable Rundenzeiten.

Jock Clear, Projektleiter: "Dass diese jungen Fahrer im Auto zu dieser stressigen Zeit des Teams eine zweite Chance erhalten, zeigt, wie sehr sich BAR-Honda diesem Programm widmet. Mit diesem Hintergrundwissen ist es befriedigend zu sehen, dass alle drei von ihnen im und außerhalb des Autos solide Arbeit geleistet haben. Sie haben sich ganz klar intensiv bemüht, das Beste aus der Möglichkeit zu machen und arbeiten mit den Ingenieuren und Mechanikern gut zusammen. Ihre Rundenzeiten haben gute Fortschritte signalisiert und ihre Geschwindigkeit war sehr respektabel. Bei unserem Förderprogramm werden wir uns nun darauf konzentrieren, ihr Talent weiterzuentwickeln, während sie in der Saison 2005 in anderen Formeln an den Start gehen."

James Rossiter: "Der Event war eine gute Erfahrung für alle von uns und er verlief sehr gut. Es war meine erste Ausfahrt in Valencia, ich habe aus diesem Grund den Großteil des ersten Teils damit verbracht, mich selbst an das Auto und den Kurs zu gewöhnen. Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und auch wenn ich aufgrund eines technischen Problems in der zweiten Session ein wenig Zeit verlor, bin ich zufrieden mit dem, was wir in dieser Woche erreicht haben."

Alan von der Merwe: "Ich bin sehr glücklich über das, was ich diese Woche in Valencia erreicht habe. Ich habe mich im Verlauf der zwei Einheiten im Auto definitiv verbessert und mich in der zweiten Einheit heute Morgen viel wohler gefühlt. Die Bremsen sind die größte Herausforderung, da sie ein großer Schritt im Vergleich zu dem sind, was wir gewöhnt sind und man kann hier eine Menge Boden gutmachen. Ich hätte gerne heute auf neuen Reifen bessere Arbeit verrichtet, aber alles in allem verliefen die drei Tage gut und es war großartig, eine weitere Chance im Auto erhalten zu haben."

Adam Carroll: "Es waren drei schöne Tage in Valencia und wir haben von der Möglichkeit profitiert, mit dem Auto im Trockenen zu fahren. Im Vergleich zum Dezember in Jerez war es eine völlig andere Erfahrungen, wo es sehr nass war. Das Auto war hier viel schneller."