• 17.07.2008 11:56

  • von Roman Wittemeier

Domenicali: "Es ist ein Dreikampf"

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali rechnet mit harter Konkurrenz in der zweiten Saisonhälfte: "Ein Kampf bis zum Saisonende"

(Motorsport-Total.com) - Die Saison hat mit Spannung begonnen, sie bietet zur Halbzeit viel Aufregung und sie soll auch in den neun verbleibenden Saisonrennen ein harter Fight bleiben. Dieser Überzeugung ist jedenfalls Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. Die Dominanz von Lewis Hamilton bei seinem Heimrennen in Silverstone überraschte den Italiener wenig. "McLaren war immer schon sehr konkurrenzfähig", schätzte Domenicali gegenüber dem Magazin 'Autosport', fügte jedoch an, dass er sein Team für mindestens ebenso stark halte.

Titel-Bild zur News: Stefano Domenicali

Stefano Domenicali rechnet mit einer spannenden zweiten Saisonhälfte

"Es kann sein, dass es einige Gelegenheiten gab, wo sie ihr volles Potenzial nicht zeigen konnten, aber uns ist deren Stärke sicherlich bewusst. Es wird ein toller Kampf bis zum Ende der Meisterschaft", sagte der Ferrari-Teamchef, der zuletzt in Großbritannien eine herbe Niederlage im Qualifying und vor allem im Rennen hinnehmen musste.#w1#

Diverse Fehler von Teams und Piloten beider Spitzenmannschaften hätten der Meisterschaft viel Spannung verliehen, so Domenicali weiter: "Ich glaube aber, dass es nicht nur ein Zweikampf zwischen Ferrari und McLaren ist. Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es da ein Team namens BMW, die sind Zweiter. Und es gibt Robert Kubica, der nur zwei Zähler hinten dem führenden Trio zurückliegt. Wie ich es schon zum Saisonstart gesagt habe: Es ist ein Dreikampf."

In der zweiten Saisonhälfte komme es im Kampf um die Krone in erster Linie auf zwei Dinge an: Fehlerminimierung und schnelle Fahrzeug-Entwicklung. "Sieger ist derjenige, der sein Auto am besten weiter entwickelt und der die wenigsten Fehler macht." Gerade bei Ferrari hat man sich in den vergangenen Tagen um das zweite Detail gemacht. Man habe in Maranello intensiv an Verbesserungen der Abläufe an der Rennstrecke gearbeitet, um die Fehlerquote zu senken. Um welche Veränderungen es sich dabei konkret handelt, wollte Ferrari nicht verraten.