Di Resta versöhnt sich nach Teamschelte
Paul di Resta stimmt nach der gestrigen Teamschelte versöhnlichere Töne an, glaubt aber, dass ein wenig Hitze der Zusammenarbeit bei Force India gut tut
(Motorsport-Total.com) - Heute war Paul di Resta der große Reifenflüsterer und Aufholjäger, doch gestern zeigte sich der Schotte sehr unzufrieden mit seinem Team, und machte die Strategen an der Boxenmauer dafür verantwortlich, dass er zum zweiten Mal nach Monaco bereits in Q1 die Segel streichen musste. Nach seinem siebten Platz vom Sonntag versuchte der Force-India-Pilot die Wogen wieder zu glätten. "Ich verstehe die Diskussionen", sagt er und betont: "Ich unterstütze das Team vollkommen."
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Paul di Resta betont, zum gesamten Force-India-Team ein gutes Verhältnis zu haben Zoom
"Es ist nur unglücklich, dass es zwei Wochenenden in Folge passiert. Darum war ich verärgert", rechtfertigt sich der Schotte. "Aber wir haben gezeigt, dass wir uns da rausziehen können. Man möchte sich das Leben nicht unnötig schwer machen. Mit dem Paket, was wir haben, hätte es ein sehr gutes Wochenende werden können." Einsicht über seine Wortwahl will di Resta aber nicht zeigen. Er denkt, dass seine Wortwahl die richtige war.
"Ich denke nicht, dass ich zu barsch war. Man muss das ganze Problem verstehen. Es war ein kleiner Fehler, der hätte vermieden werden können", so der ehemalige DTM-Champion. "Ich möchte betonen, dass meine Beziehung mit jedem im Team sehr gut ist. Wenn man so eng mit dem Team zusammenarbeitet, ist es gut so eine Hitze zu spüren. Man muss seine Emotionen manchmal zeigen."
Zudem weiß er selbst am besten, dass keiner vor Fehlern geschützt ist: "Wenn ich einen Fehler mache, dann trete ich mir selber in den Hintern, und ich denke, auch das Team verpasst mir dann einen Denkzettel. Wir sind alle hier, um unseren Job zu machen. Und wir haben es nun ein paar Wochenenden falsch gemacht. Aber ich hoffe, das haben wir nun hinter uns gelassen." Beim Heimspiel in Silverstone kann das Team alles besser machen.