• 09.06.2013 02:20

  • von Dieter Rencken & Christian Schrader

Nach Startplatz 17: Di Resta kritisiert Team

Nach Startplatz 17 kritisiert und hinterfragt Paul di Resta die Entscheidung seines Teams zur langen Reparaturpause in Q1 - Erinnerungen an Monaco werden wach

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying von Paul di Resta beim Großen Preis von Kanada endete bereits in Q1 mit einer großen Enttäuschung auf Platz 17: Ein Problem mit der Software der zugkraftunterbrechungsfreien Schaltung hatte eine Reparaturpause zur Folge, während die Strecke trockener und somit schneller wurde. Erst nach geschätzten zweieinhalb Minuten konnte der 27-Jährige seine Fahrt fortsetzen, wurde dann jedoch vom wieder einsetzenden Regen und von einem Dreher Nico Rosbergs gestoppt. Die Frage, die sich di Resta bei der Reflexion stellt: Wie nötig war der vom Team nach Aussagen des Briten forcierte Wechsel der Getriebe-Einstellung?

Titel-Bild zur News: Paul di Resta, Box

Die langen Reparaturarbeiten in der Box wurden di Resta mit Startplatz 17 quittiert Zoom

"Für uns war es wichtig, zur richtigen Zeit auf der Strecke zu sein und obwohl wir es nicht wechseln mussten, haben wir es getauscht", kritisiert di Resta gegenüber 'Autosport' und legt nach: "Die Frage ist: Warum haben wir versucht, es zu reparieren und sind nicht einfach rausgefahren, wo es doch keinen Unterschied gemacht hat?"

Bereits beim vergangenen Rennen in Monaco hatte di Resta Probleme in Q1 und moniert, dass ihm abgenutzte Intermediates aufgezogen wurden. Wie dieses Wochenende in Kanada landete der Brite auf Startplatz 17. Trotz aller Enttäuschung betont er, dass es zwischen den beiden Vorkommnissen keine Verbindungen gäbe: "Monaco war etwas völlig anderes. Ich bin es noch mal durchgegangen und würde die gleiche Entscheidung treffen, die der Ingenieur getroffen hat."


Fotos: Force India, Großer Preis von Kanada, Samstag


In Kanada sei es laut di Resta ein Versäumnis des Teams gewesen: "Die Leute haben sich für den Fehler entschuldigt und ich habe es akzeptiert. Was ich nicht ganz akzeptieren kann ist, dass es zweimal nacheinander passiert ist. Wenn es nur hier passiert wäre, dann wäre es einfacher gewesen, es abzuschütteln", so di Resta.

In Monaco reichte es für den Force-India-Piloten am Ende immerhin noch zu Rang neun und zwei WM-Punkten. "Es ist eine Prüfung", betont di Resta in Bezug auf das Rennen, "aber wir haben uns in Monaco davon erholt und es gibt keinen Grund, warum uns das nicht auch hier gelingen könnte."

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