Di Resta sieht Formel-1-Felle davonschwimmen

Paul di Resta glaubt nicht mehr an einen Verbleib bei Force India - Wechsel zu Sauber eine Option für den Schotten, aber auch die wahrscheinlichste?

(Motorsport-Total.com) - Während die Namen Pastor Maldonado und Nico Hülkenberg schon Wochen vor der Bekanntgabe ihrer jeweiligen Teamwechsel (von Williams zu Lotus beziehungsweise von Sauber zu Force India) regelmäßig mit potenziellen neuen Arbeitgebern in Verbindung gebracht wurden, spielte der Name Paul di Resta im Formel-1-Transferkarussell für 2014 eine äußert dezente Rolle.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta droht nach drei Jahren als Stammfahrer das Formel-1-Aus Zoom

Derzeit weiß der Schotte noch immer nicht, wo er im nächsten Jahr fahren wird. "Sie sprechen jeden zweiten oder dritten Tag mit mir", sagt di Resta gegenüber 'Sporting Life' über seinen Noch-Arbeitgeber Force India. Dem 27-Jährigen ist aber klar, dass die Chancen auf einen Verbleib gering sind: "Vielleicht sind sie interessiert, vielleicht nicht."

Auf Nachfrage schiebt di Resta hinterher: "Ich glaube, sie sprechen mit Sergio Perez. Es sieht wohl so aus, als würde ich nicht länger fahren." Der bei McLaren vor die Tür gesetzte Perez wurde im Zuge der Verpflichtung von Nico Hülkenberg als wahrscheinlichster neuer Teamkollege des Force-India-Rückkehrers gehandelt. Dockt der Mexikaner tatsächlich beim Team von Vijay Mallya an, müsste sich auch Adrian Sutil nach einem neuen Cockpit umsehen.

Diesbezüglich sitzen die bisherigen Force-India-Teamkollegen Sutil und di Resta im selben Boot. "Das einzige Team, wo es noch Möglichkeiten gibt, ist Sauber", sagt der Schotte, gesteht aber: "Außer einem Gespräch mit meinem Manager hat es bisher nichts gegeben." Sutil-Manager Manfred Zimmermann stellte vor wenigen Tagen gegenüber 'Motorsport-Total.com' heraus, dass man "zwei Optionen" habe, wobei ein Verbleib bei Force India als eine dieser beiden Optionen zu sehen ist. Die andere ist ein Wechsel zu Sauber.

Während man im Sutil-Lager fest von einem Verbleib in der Formel 1 ausgeht, sieht sich di Resta auch nach weiteren Alternativen um. "Ich spreche mit Mercedes-Benz im Hinblick auf die DTM", macht der Schotte kein Geheimnis aus der Option einer Rückkehr an die Stätte seines bisher größten Erfolges (Titelgewinn im Jahr 2010).