Di Resta: "Man darf einen Podestplatz nie ausschließen"

Force-India-Pilot Paul di Resta startete mit zwei Top-10-Platzierungen in die Saison - Sergio Perez' Leistung in Sepang macht Mut, selbst aufs Podium zu fahren

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta startete wie im Vorjahr mit zwei Platzierungen in den Punkterängen in die Saison. Zwei zehnten Plätzen in Melbourne und Sepang 2011 stehen in diesem Jahr ein zehnter und ein siebter Rang gegenüber. Mit den sieben damit einhergehenden WM-Punkten liegt der Schotte im Force-India-Teamduell gegen Nico Hülkenberg derzeit fünf Zähler vorn.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta will mit dem Force India VJM05 bald einen Podestplatz abstauben

Für den weiteren Verlauf der Saison rechnet der letztjährige Rookie mit einer weiteren Steigerung. Großen Mut schöpft di Resta aus der jüngsten Vorstellung von Sauber-Pilot Sergio Perez, der beim Grand Prix von Malaysia am Sonntag aufs Podium fuhr. "Ich glaube nicht, dass man das ausschließen kann", so di Resta gegenüber 'Reuters' mit Blick auf eine Podiumsplatzierung für Force India in diesem Jahr.

Für das Team rund um Vijay Mallya steht bis dato ein einziger Besuch auf dem Podest (Giancarlo Fisichella in Spa-Francorchamps 2009) zu Buche. Di Resta glaubt, dass bald ein zweites hinzukommen könnte: "Es wird nicht einfach, aber wenn sich die Möglichkeit bietet, musst du bereit sein."

"Wir sahen an diesem Wochenende, was Sauber und Perez erreicht haben und müssen daran glauben, dass wir das auch schaffen können, wenn die Umstände mitspielen", so di Resta, der Sauber neben Williams und Toro Rosso als die direkte Konkurrenz für Force India ortet. In Bezug auf die Konkurrenzfähigkeit des VJM05 hofft der Schotte auf kommende Updates. Die ersten werden für den Beginn der Europasaison im Mai erwartet.


Fotos: Force India, Großer Preis von Malaysia


Davon will dann auch Hülkenberg profitieren. "Vom Speed her sind wir im Moment noch nicht da, wo wir sein wollen, aber die Saison ist noch lang", sagt der Deutsche. "Es gibt noch genügend Möglichkeiten, das Auto weiterzuentwickeln und unsere Performance zu verbessern."

Die Zusammenarbeit mit Teamkollege di Resta beschreibt Hülkenberg nach zwei Rennen mit "Ich komme mit Paul überhaupt nicht zurecht. Wir hassen uns gegenseitig", nur um dann wieder ernst zu werden: "Wir sind beide sehr erfolgshungrig und treiben uns gegenseitig an, um selbst nach vorn zu kommen und gleichzeitig das Team voranzubringen."