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Dennis: Pläne für Formel-1-Zukunft vor der Enthüllung
Im kommenden Monat wollen die in der Formel 1 involvierten Hersteller genaue Pläne für eine künftige Rennserie vorstellen
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Formel-1-Teams momentan weit von ihren Teamstandorten in Europa entfernt sind, die Gespräche über die Zukunft der Formel 1 gehen unvermindert weiter. Die Herstellerpläne für neue Rahmenbedingungen werden nach Aussage von McLaren-Teamchef Ron Dennis schon in der kommenden Woche in eine neue Phase treten. Dem gegenüber steht Formel-1-Chef Bernie Ecclestone, der die Teams überzeugen möchte, nach dem Vorbild von Ferrari ein neues Concorde Agreement von 2008 bis 2012 zu akzeptieren.

© xpb.cc
Ron Dennis kündigte weitere Pläne bezüglich der Herstellerserie an
Neben Ferrari sollen auch die Teams Jordan und Red Bull Racing eher in Richtung Ecclestone tendieren, scheinen aber noch nichts unterschrieben zu haben. Unlängst gab es zudem Gerüchte, der Engländer hätte auch McLaren und Williams mit Zahlungen von 20 Millionen Dollar wieder auf seine Seite ziehen können. Diesen Spekulationen widersprach Dennis jedoch energisch. "Das stimmt nicht, ich kann das kategorisch ausschließen. Wir haben von Bernie Ecclestone kein Geld bekommen", erklärte er.#w1#
Derzeit sind die Pläne der fünf Hersteller DaimlerChrysler, BMW, Renault, Honda und Toyota und der beteiligten Teams noch nicht in einer Weise öffentlich präsentiert worden, die erkennen lassen, welche Absichten hinter den Bestrebungen stecken. Dies soll sich schon im April ändern. "Wir werden dann einen Namen haben, an dem uns die Leute erkennen", so Dennis. Damit wird die 'Grand Prix World Championship' ('GPWC') wohl abgelöst werden.
Dabei enthüllte er auch, dass es nach 2007, also nach dem Ablauf des derzeitigen Concorde Agreements, ein neues Abkommen zwischen den Beteiligten geben müsse, aber dass es dann wohl mit einer Organisation zu einer Vereinbarung kommen wird, die zumindest momentan noch "nicht existiert". "Es ist ein voranschreitender Prozess mit vielen sehr guten Vorschlägen", erklärte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hierzu. "Es ist auch unser Plan, zu versuchen, die Kosten zu halbieren. Das wird sehr schwierig, aber es ist möglich, und bei den Motoren muss man beginnen."

