De Villota: Zustand laut Team "verbessert"
Maria de Villotas Zustand soll sich nach dem schweren Unfall am Dienstagmorgen laut Marussia "verbessert" haben - Angeblich erlitt sie einen Schädelbruch
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 bangt seit gestern Morgen um die spanische Marussia-Testfahrerin Maria de Villota. Die 32-Jährige war bei ihrem ersten Geradeaus-Test ihrer Karriere auf dem Flugfeld im britischen Duxford in die Laderampe des Transport-Lastwagens gekracht und hatte sich dabei lebensgefährliche Verletzungen am Kopf und im Gesicht zugezogen. Die Gründe für den Unfall sind nach wie vor unklar. Es heißt, der Formel-1-Bolide habe plötzlich beschleunigt, die Pilotin habe zwar die Bremsen blockiert, konnte den Aufprall mit dem Kopf aber nicht mehr verhindern.

© Marussia
Maria de Villota wird derzeit in einem Krankenhaus nahe Cambridge behandelt
De Villota wurde laut Augenzeugenberichten nach fast einer Stunde geborgen und in das Addenbrooke's Hospital in der Nähe von Cambridge gebracht. In einer Presseaussendung des Teams hieß es, dass die Spanierin bei Bewusstsein sei, ihr Zustand soll bei der Ankunft im Krankenhaus stabil gewesen sein.
Laut übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien hat de Villota bei ihrem Unfall einen Schädelbruch erlitten. Das Krankenhaus-Personal soll daher noch am späten Dienstagabend eine Operation durchgeführt haben. Beim FOTA-Fanforum in der Williams-Fabrik in Grove wurde gestern eine Erklärung von Marussia vorgelesen, wonach sich der Zustand der Rennfahrerin im Vergleich zu Dienstagmorgen "verbessert" habe.
In der Formel 1 ist die Bestürzung über den Unfall nach wie vor groß. "Was Maria passiert ist, hat mich sehr getroffen", erklärte ihr Teamkollege Charles Pic via 'Twitter'. "Ich hoffe, dass sie bald wieder gesund wird. Alle meine Gedanken sind bei ihr und ihrer Familie." Auch Lewis Hamilton wünscht de Villota über das Social-Media-Netzwerk gute Besserung: "Ich hoffe, dass sie durchkommt. Meine Gedanken und Gebete sind jetzt bei ihr und ihrer Familie."

