De la Rosa testet im 2011er-Ferrari

Pedro de la Rosa hat Medienberichten zu Folge in Magny-Cours einen zwei Jahre alten Ferrari getestet, um den Simulator in der Fabrik in Maranello zu kalibrieren

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Beginn der offiziellen Sommerpause, in der die Fabriken der Formel-1-Team für 14 Tage geschlossen werden müssen, hat Ferrari noch einmal Testfahrten eingeschoben. Pedro de la Rosa war nach Angaben der spanischen Sport-Tageszeitung 'Marca' mehrere Tage lang in Magny-Cours unterwegs. Dabei fuhr der spanische Entwicklungsfahrer allerdings nicht das aktuelle Auto, sondern einen Ferrari 150 Italia aus der Saison 2011.

Pedro de la Rosa saß für Ferrari in Magny-Cours im 2011er-Atuo Zoom

Für Modelle aus früheren Jahren gilt das Testverbot nicht, welches Tests während der laufenden Saison verbietet. Zudem war der Ferrari-Test nach Angaben der Zeitung vom Automobilweltverband FIA abgesegnet und wurde auf den Demonstrationsreifen von Pirelli durchgeführt, die auch für Filmaufnahmen oder Showruns verwendet werden.

Ziel des Tests war demnach die Überprüfung und Kalibrierung des Simulators in der Fabrik von Maranello. In diesem Bereich hat Ferrari im Vergleich zu Teams wie McLaren oder Red Bull weiterhin Nachholbedarf, zudem stimmen die Werte des Simulators nicht immer mit denen auf der Rennstrecke überein. De la Rosa war vor Ferrari gezielt zur Verbesserung des Simulators verpflichtet worden. In seiner Zeit bei McLaren hatte der 42-Jährige dort den Simulator mitentwickelt.