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De la Rosa hätte Räikkönen knacken können
Montoya-Ersatzmann Pedro de la Rosa lieferte ein starkes Qualifying ab, in dem sogar noch mehr möglich gewesen wäre als der achte Startplatz
(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa lieferte heute im Qualifying in Magny-Cours als Montoya-Ersatz einen tadellosen Job ab, wurde mit 1,139 Sekunden Rückstand Achter. Auf seinen viel höher eingeschätzten Teamkollegen Kimi Räikkönen, den er im ersten Run noch knapp im Griff hatte, fehlten am Ende lediglich 0,351 Sekunden.

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Stark: Pedro de la Rosa bewies heute, dass er noch keineswegs eingerostet ist
"Ich bin recht happy, wir waren konkurrenzfähiger als erwartet", bilanzierte der Spanier anschließend. "Das Auto war im Qualifying sehr gut. Ich hätte noch schneller sein können, aber die letzte Runde war nicht meine beste - und dann kamen auch noch ausgerechnet drei Autos vor mir aus der Boxengasse heraus. Man muss aber dazusagen, dass ich ja das erste Mal mit diesem Qualifikationsmodus konfrontiert wurde."#w1#
Die "Silberpfeile" sind bekannt dafür, dass sie das Qualifying in der Regel eher konservativ angehen, um für das Rennen bestmöglich vorbereitet zu sein. Darauf setzt auch de la Rosa: "Das Auto war gut und wir haben einen konstanten Reifen für morgen. Die Konstanz im Rennen war uns bisher am wichtigsten, denn dieser Grand Prix ist sehr anspruchsvoll für den linken Vorderreifen und die Hinterreifen. Das könnte uns entgegenkommen."
Und weiter: "Gestern hatten wir noch erhebliche Schwierigkeiten mit der weicheren Reifenmischung, also entschieden wir uns für das Rennen für die härteren Michelins. Darum bin ich so überrascht über dieses gute Resultat, richtig glücklich sogar! Wir müssen erst noch analysieren, warum Bridgestone so stark war, aber ich habe das Gefühl, dass wir mit unseren Reifen morgen im Vorteil sein werden", fügte der 35-Jährige an.
Seinen letzten Rennauftritt hatte de la Rosa übrigens vor mehr als einem Jahr in Bahrain, als er ebenfalls als Montoya-Ersatz nach einer herzerfrischenden Performance Fünfter wurde und sogar die schnellste Runde fuhr. So viele Überholmanöver wie damals wird er morgen aber wahrscheinlich nicht aus dem Köcher ziehen können, denn: "Das Überholen ist hier sicher schwieriger als in Bahrain", gab er abschließend zu Protokoll.

