• 04.10.2010 11:51

  • von Roman Wittemeier

De la Rosa: Ein Renncockpit, sonst nichts

Pedro de la Rosa wünscht sich die Rückkehr in ein Renncockpit 2011, aber sieht nur geringe Chancen: "Wäre nicht das Ende der Welt"

(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa hat 2010 nur ein kurzes Comeback als Einsatzpilot in der Formel 1 feiern dürfen. Der erfahrene Spanier war überraschend nach vielen Jahren als Testfahrer bei McLaren von Sauber unter Vertrag genommen worden. Doch die Rückkehr ins Renncockpit endete vorzeitig mit der Vertragsauflösung vor dem Singapur-Rennen. Nick Heidfeld übernahm den Platz bei den Schweizern, de la Rosa testet seither die Pirelli-Reifen.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa wünscht sich ein Renncockpit für die kommende Saison

Der Spanier äußerte sich zunächst glücklich darüber, dass er kurzfristig den wichtigen Job von Heidfeld übernehmen durfte. Doch als langfristige Aufgabe gilt die Pirelli-Arbeit ohnehin nicht, denn sie endet spätestens Anfang des kommenden Jahres. "Ich hoffe, dass ich im kommenden Jahr wieder einen Platz in der Formel 1 finde", sagt der 39-Jährige gegenüber 'formule1.nl'. "Sollte meine Karriere vorbei sein, dann wäre es schade, aber nicht das Ende der Welt."#w1#

"Eines ist sicher: Ich werde nicht noch eine Saison lang Testfahrer sein. Ich würde einen Platz bei einem der hinteren Teams jederzeit der Arbeit eines Testpiloten vorziehen. Lieber ein schlechtes Auto im Rennen fahren als nur Testen", stellt der erfahrene Spanier klar. Er erklärt: "Zu Beginn deiner Karriere nimmst du jedes Cockpit, das du bekommen kannst. Dann wirst du wählerisch und am Ende der Karriere bist du wieder froh über jedes Auto. Für mich geht nichts über ein Renncockpit."