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De la Rosa doch mit Chancen bei Renault?
An und für sich gilt Heikki Kovalainen als gesetzt, die spanischen Medien bringen nun aber wieder Pedro de la Rosa bei Renault ins Gespräch
(Motorsport-Total.com) - In Bahrain hat sich Starmanager Julian Jacobi mit Renault-Teamchef Flavio Briatore unterhalten - allerdings nicht im Auftrag von Juan-Pablo Montoya, wie sich inzwischen herausgestellt hat, sondern um für seinen anderen Schützling, Pedro de la Rosa, das Feld zu sondieren. Allerdings sind diese Gespräche zunächst ergebnislos verlaufen.

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Pedro de la Rosa träumt insgeheim von seinem allerersten Grand-Prix-Sieg
Nach de la Rosas bärenstarker Vorstellung in Ungarn, wo er hinter Jenson Button Zweiter wurde, könnte sich das Blatt jedoch wenden, wenn man Berichten in der spanischen Presse glauben darf. Angeblich wird das Mobilfunkunternehmen 'Telefónica' den Sponsoringvertrag mit Renault nämlich verlängern - und wegen des Abgangs von Fernando Alonso hat das Team nun kein spanisches Aushängeschild mehr an Bord.#w1#
Kovalainen gilt bei Renault als fast gesetzt
Freilich sind diese Gerüchte mit Vorsicht zu genießen, denn es ist kein Geheimnis, dass Briatore seinem Nachwuchstalent Heikki Kovalainen ein Renncockpit für 2007 versprochen hat - und nachdem bei Red Bull Racing inzwischen die Paarung Coulthard/Webber offiziell bestätigt ist, bleibt eigentlich nur noch bei Renault Platz für den jungen Finnen. Dass de la Rosa dem aufstrebenden Talent aus Finnland vorgezogen werden soll, gilt als schwer vorstellbar.
Der McLaren-Mercedes-Edelreservist macht sich darüber aber ohnehin noch keine Gedanken: "Ich denke nicht an nächstes Jahr. Meine große Stärke ist, dass ich nicht über Monza hinaus denke. Ich konzentriere mich voll auf die Türkei. Ich weiß nicht, was nach Saisonende passieren wird, hoffe aber natürlich auf einen Vertrag. Das Wichtigste ist nun, dass ich mich gut verkaufe und gute Leistungen bringe", erklärte er gestern in Istanbul.
De la Rosa spürt nun das Formel-1-Fieber
Seit seinem zweiten Platz beim Regenrennen in Ungarn bekommt er übrigens erstmals ein wenig von jenem Starruhm ab, der sich bisher ausschließlich auf Alonso konzentriert hat. Kürzlich wurde de la Rosa sogar von Paparazzi verfolgt, woraufhin er diese zur Rede stellte und in bestimmten Ton bat, seine Familie in Ruhe zu lassen: "Alles ist ein bisschen exzessiv, denn es war ja nur ein Podium", meinte er achselzuckend. "Aber es ist schön, dass das wahrgenommen wird."
Insgeheim träumt der 35-Jährige im "Silberpfeil" übrigens sogar von seinem ersten Grand-Prix-Sieg: "Die interne Anerkennung macht mich stolz, denn das Team ist meine Familie. Das einzige Problem mit einem zweiten Platz ist nur, dass wir mit zweiten Plätzen nicht zufrieden sind. Wir wollen immer auf dem Podium stehen. Wir haben ein Auto, mit dem wir um die Weltmeisterschaft und gegen Ferrari und Renault kämpfen möchten - und dazu muss man gewinnen", fügte er an.

