• 11.01.2004 13:06

  • von Marco Helgert

Davidson: "Das Testen ist der Schlüssel"

BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson möchte sich 2004 mit guten Leistungen für ein Stammcockpit empfehlen

(Motorsport-Total.com) - Anthony Davidson ist neben Takuma Sato der zweite Nutznießer des Abgangs von Jacques Villeneuve im BAR-Honda-Team. Dadurch, dass Sato das Renncockpit des Kanadiers übernimmt, ist der Engländer nun der erste Testfahrer im Team. Er wird an den Freitagen der Rennwochenenden 2004 wohl auch den dritten BAR-Honda 006 steuern.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson (BAR-Honda)

Anthony Davidson möchte 2004 die Weichen für seine Formel-1-Zukunft stellen

Mit ansprechenden Leistungen möchte er sich in der bald beginnenden Saison empfehlen, so dass er 2005 ein Stammcockpit ergattern kann. "Ich hoffe, dass meine Leistungen am Freitag auf Anerkennung stoßen werden", wird Davidson von 'Autosport' zitiert. "Das wird eine meiner größten Chancen werden. Ich denke nicht, dass ich in diesem Jahr Rennen fahren kann, aber mein weiß ja nie, was passieren wird."#w1#

Dabei hätte sich der 24-Jährige schon in diesem Jahr um ein Cockpit bemühen können. "Wir hätten um ein Cockpit kämpfen können, für das wir hätten zahlen müssen, ähnlich wie es Justin Wilson tut", so Davidson. "Vermutlich ist es aber besser, in einem Top-Team zu sein und dafür bezahlt zu werden, dass man ein Formel-1-Auto fährt. Ich werde viel lernen können, ohne dass ich zu sehr im Rampenlicht stehe."

Der Brite, der in der Saison 2002 bereits zwei Formel-1-Rennen für Minardi absolvieren durfte, glaubt dabei, dass er bei den Freitagseinsätzen viel fahren wird. "Die Rennautos haben (wegen der neuen Ein-Motoren-Regel; Anm. d. Red.) eine begrenzte Motorlaufleistung, ich glaube also nicht, dass die Stammfahrer so viele Runden fahren werden, es sein denn, der Kurs ist neu und sie müssen ihn erst lernen."

"Das ist wiederum gut für uns, die dritten Fahrer", ist der 24-Jährige überzeugt. "Wir sollten in der Lage sein, viele Runden zu drehen und ich werde die Strecke lernen können. Ich vermisse das Rennfahren, aber auch bei einem Test können wir mit den anderen auf der Strecke etwas Spaß haben."