David Richards glaubt an Jenson Button

(Motorsport-Total.com) - In der Saison 2000 bei BMW-Williams noch als zukünftiger Weltmeister gefeiert, musste Jenson Button in seiner zweiten Formel-1-Saison bei Benetton-Renault und in diesem Jahr bei Renault die Härte der Formel 1 spüren, als er fast völlig von der Bildschirmfläche verschwand. Viele Experten fragen sich, warum der junge Brite in seiner Debütsaison Ralf Schumacher unter Druck setzen konnte, in den vergangenen zwei Jahren jedoch gegenüber Giancarlo Fisichella und Jarno Trulli eindeutig den Kürzeren zog.

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David Richards glaubt an seinen neuen Fahrer Jenson Button

Schon Ende der Saison 2001 war den Experten klar, dass Jenson Button 2003 das Team zu Gunsten von Fernando Alonso verlassen muss. Wenig überraschend gab es in diesem Sommer die Bestätigung. Bei BAR-Honda hat der 22-Jährige ein neues Zuhause gefunden, wo er mit Jacques Villeneuve erneut auf einen starken Teamkollegen trifft. Für Button, der 2000 als jüngster Fahrer in die Geschichte der Formel 1 einging, der einen WM-Punkte einfuhr, steht also eine weitere und vielleicht auch die letzte Bewährungsprobe bevor.

Viele Formel-1-Experten sind trotz aller Rückschläge immer noch der Meinung, dass dem Briten der Durchbruch gelingen kann ? darunter natürlich auch BAR-Honda-Teamchef David Richards, der den Rennfahrer in sein Team holte: "Man darf nicht zu kurzfristig denken, denn zu viele Faktoren könnten Einfluss nehmen, aber langfristig gesehen sehe ich keinen Grund, warum Jenson nicht der nächste britische Formel-1-Weltmeister werden kann", so der Brite gegenüber dem 'F1Racing'-Magazin.

Große Ziele hat sich Richards selbst mit seinem Team gesetzt, schon in der Saison 2004 will man zusammen mit Honda um den Titel fahren. Bei der Bekanntgabe Buttons als neuen Fahrer für die kommende Saison machte Richards keinen Hehl daraus, dass er diesen am liebsten mit Button einfahren möchte: "Er hat die Fähigkeiten, daran habe ich keinen Zweifel. Und wenn wir ihm das richtige Auto dazu geben, so hoffe ich, dass wir zusammen den WM-Titel einfahren können."