Danner favorisiert Alonso, Schumacher und Räikkönen
Ex-Formel-1-Pilot Christian Danner ist der Meinung, dass man Kimi Räikkönen für morgen noch nicht von der Rechnung nehmen sollte
(Motorsport-Total.com) - Obwohl Kimi Räikkönen mit seinem McLaren-Mercedes den morgigen Grand Prix von Frankreich vom 13. Startplatz aus in Angriff nehmen muss, will Ex-Formel-1-Pilot und 'RTL'-Kommentator Christian Danner den Finnen noch nicht von der Rechnung nehmen, was den Favoritenkreis für den Sieg in Magny-Cours angeht. Gemeinsam mit Polesetter Fernando Alonso und Michael Schumacher sei Räikkönen einer von drei großen Topfavoriten, glaubt der Deutsche.
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Christian Danner warnt dringend davor, Kimi Räikkönen zu früh abzuschreiben...
"Trotz der zehn Plätze, die er weiter hinten starten muss, gehört Kimi noch zu den Favoriten", sagte er nach dem heutigen Qualifying auf dem 'Circuit de Nevers'. Warum er noch mit dem Finnen rechnet, erklärte er ebenfalls: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kimi auf einer atypischen Strategie ist, weil die bei McLaren-Mercedes ja wussten, was los ist."#w1#
Was Alonso betrifft, so habe der Renault-Pilot derzeit auch "ein kleines bisschen Dusel", grinste Danner, "das muss man schon einmal sagen. Ich glaube, dass Kimi normalerweise vor ihm gestanden wäre. Die Abstände sind derart gering - die ersten Vier sind fast innerhalb einer Zehntelsekunde -, dass da einfach ein bisschen Glück dazugehört. Das scheint ihm bis jetzt treu zu bleiben."
Mit Michael Schumacher müsse man "auf jeden Fall" rechnen, fuhr er fort: "Ferrari hat hier sehr gute Karten. Bei den letzten Testfahrten waren sie immer ganz vorne dabei, waren die Schnellsten, und darum glaube ich, dass man das hier auch ganz gut umsetzen konnte. Im Rennen war der Ferrari immer stärker als im Qualifying. Daher ist schon damit zu rechnen, dass Michael ein Wort um den Sieg mitreden wird", so der Formel-1-Insider.
Mit der verschlafenen Gegend um Magny-Cours hat er übrigens keine Probleme: "Ich persönliche habe eine ländliche Idylle sehr, sehr gerne. Ich brauche keine Stadt, um glücklich zu sein. Das Einzige, was ich überhaupt nicht leiden kann, ist, dass man weder hierher-, noch von hier wegkommt. Einen Tag Anreise im Auto und eine Autofahrt nach Paris, um dort dann endgültig stecken zu bleiben, das finde ich nicht so prickelnd", grinste Danner.
