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Da Matta: "Ich habe mich nicht verändert"
Toyota-Pilot Cristiano da Matta über die Unterschiede zwischen der Formel 1 und der CART-Serie und den WM-Kampf 2003
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Du bist nun zurück in Nordamerika, wo du die letzten Jahre verbracht hast. Wie fühlt es sich an, hierher zurückzukommen und mit der Formel 1 hier anzutreten?"
Cristiano da Matta: "Es ist großartig, wieder in Amerika zu sein und die Chance zu bekommen, Menschen zu sehen, die ich seit Jahren nicht mehr getroffen habe. Ich werde zum ersten Mal auf dieser Strecke fahren, selbst im Oval war ich zuvor nicht, weil ich ja in der CART-Serie fuhr. Es wird somit eine neue Erfahrung für mich werden, aber es ist aufregend, hier zu sein. Ich kann viele gute Freunde wieder sehen."

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Cristiano da Matta musste sich für die Formel 1 umstellen
Frage: "Wie hast du dich bezüglich des letzten Jahres, als du noch in Nordamerika gefahren bist, verändert?"
da Matta: "Ich denke, dass ich mich nicht verändert habe."
Frage: "Und wie sehr hat sich dein Arbeitsaufwand verändert?"
da Matta: "Vom Testen her habe ich sehr viel mehr zu tun als noch im letzten Jahr, dafür musste ich weniger Rennen bestreiten. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt ist der Plan in Nordamerika sehr voll, im letzten Jahr war ich also sehr beschäftigt. Insgesamt ist die Arbeit vielleicht ein wenig anstrengender, gerade auf der PR-Seite."
Frage: "In Amerika gibt es immer ein großes Interesse, wenn ein CART-Champion in die Formel 1 geht. Man stellt sich die Frage, um wie viel schwieriger und anstrengender es ist. Hast du viele Unterschiede erkennen können, hat es sich als härter herausgestellt, als du es angenommen hattest, und kannst du beschreiben, worin die Schwierigkeit liegt?"
da Matta: "Die größte Schwierigkeit liegt darin, dass die beiden Serien so unterschiedlich sind. Man kommt also hinzu und muss eine Menge neuer Sachen lernen. Das muss man einfach durchstehen, um sich an alles zu gewöhnen. Daher ist es schwierig."
Frage: "Wie sieht es mit dem Auto aus. Was ist die wichtigste Sache, die es so schwierig macht, ganz an die Spitze zu kommen? Aus den Staaten warst du das ja gewohnt."
da Matta: "Das Bremsen. Mit einem Formel-1-Auto kannst du tiefer in eine Kurve hineinbremsen und auch gleichzeitig lenken. Ich weiß nicht woran das liegt, ob an den Rillenreifen oder am geringeren Gewicht, aber das ist das Schwierigste. Auch vom Fahrstil ist die Formel 1 anders, weil man sich nicht auf den Scheitelpunkt einer Kurve ausrichtet. Es gibt nur den Eingang und den Ausgang. In den meisten anderen Autos, die ich gefahren bin, war das anders, man muss sich also auch da umstellen. Dafür benötigt man jedoch etwas Zeit."
Frage: "Wer von den drei Titelkandidaten wird am Ende die Nase vorn haben?"
da Matta: "Es ist so offen, und gerade Ferrari und Williams liegen so eng beieinander. Es hängt auch vom Wetter ab, wie ein Reifen in einer Situation funktioniert ? im Regen zum Beispiel. Aber es ist alles offen."
Frage: "Wenn du für das nächste Jahr die Chance hättest zu wählen: Würdest du die eine Runde im Qualifying beibehalten oder lieber zum alten System des letzten Jahres zurückkehren?"
da Matta: "Ich habe es ja nie anders probiert."

