Coulthard verdient nur bei guten Resultaten

Bei Red Bull Racing muss David Coulthard sogar die Spesen selber zahlen, allerdings kann er mit guten Resultaten verdienen

(Motorsport-Total.com) - Es ist erst ein paar Monate her, dass David Coulthard nicht wusste, für welches Team er - wenn überhaupt - die Saison 2005 bestreiten würde. Schlussendlich ist der 33-Jährige bei Red Bull Racing untergekommen, jedoch zu schlechteren finanziellen Konditionen als bei seinem bisherigen Arbeitgeber McLaren-Mercedes.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Ein Schluck Red Bull für Coulthard, der dieses Jahr sicher nicht reich wird...

Zwar ist das Gerücht, wonach er gratis fährt, längst vom Tisch, doch Reichtum häuft der Schotte dieses Jahr sicher nicht an. Dies bestätigte nun auch sein Manager Martin Brundle: "Ende letzten Jahres wurden uns die Türen links, rechts und in der Mitte ins Gesicht geknallt", sagte er dem 'Telegraph'. "Davids Aktien standen sehr tief. Er hätte sich um Geschäfte außerhalb der Formel 1 annehmen können, aber er wollte unbedingt ein Renncockpit bekommen."#w1#

Dies freilich war nur mit Gehaltseinbußen möglich: "Wir haben einen Jahresvertrag unterschrieben", so Brundle. "Wenn das Team nicht konkurrenzfähig ist, ist der Vertrag nicht viel mehr wert als Notstandshilfe, denn David zahlt seine Spesen selbst. Aber wenn die Resultate stimmen, geht es schon okay." Angeblich kassiert Coulthard knapp 30.000 Euro pro WM-Punkt, womit er beispielsweise in Melbourne etwas mehr als 140.000 Euro verdient hätte.

Der Red-Bull-Pilot ist allerdings auch felsenfest davon überzeugt, dass er sein Geld wert ist: "Meine Erfahrung kommt zum Tragen", stellte er klar. "Christian Klien hat dieses Wochenende einen guten Job gemacht, aber mit ihm und Vitantonio Liuzzi alleine wäre das Resultat nicht so gut gewesen. Sie sind keine schlechteren Talente, aber sie haben einfach nicht die Erfahrung wie ich." Und: "Ich möchte mich bei Herrn Mateschitz für diese Chance bedanken."