• 08.04.2008 12:54

  • von Stefan Ziegler

Coulthard: Routine siegt über Aufregung

Seit 1994 ist David Coulthard in der Formel 1 unterwegs und ist schon längst ein alter Hase in der Vollgasbranche

(Motorsport-Total.com) - Williams, McLaren und jetzt Red Bull. Das sind die Stationen der Karriere von David Coulthard in der Formel 1, der er seit nunmehr 14 Jahren treu geblieben ist. Mehr Rennen als der Schotte haben nur Ricardo Patrese, Rubens Barrichello und Michael Schumacher auf dem Buckel. Verständlicherweise hält sich nach 230 Grand Prix die Aufregung in der Startaufstellung in Grenzen, denn Coulthard ist kein junger Heißsporn mehr.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Routinier: David Coulthard ist ein Formel-1-Urgestein

Gegenüber 'formula1.com' sprach der Red-Bull-Pilot über den Ablauf eines typischen Rennwochenendes und den Morgen vor dem Grand Pirx: "Das ist mittlerweile eigentlich alles ziemlich relaxt", berichtet Coulthard von seinen Rennvorbereitungen. "Als ich in der Formel 1 anfing, hatten wir morgens noch das Warmup. Da musste man immer schon gegen 7.30 Uhr an der Strecke sein. Heutzutage gehe ich immer erst gegen halb Zwölf ins Paddock."#w1#

Vor dem Rennen lässt der 13-fache Rennsieger nicht aus der Ruhe bringen und konzentriert sich stattdessen auf seine Aufgaben: "Ich schaue einfach nur, dass ich richtig aufgewärmt und gedehnt bin, und natürlich, dass meine Ausrüstung passt. Das ist eigentlich nur Routine", meinte der Schotte, doch trotz aller Leichtigkeit ist beim Verlöschen der Doppelampeln am Start immer Schluss mit lustig.

"Wenn du dich auf deinen Job konzentrierst, dann kannst du leicht die Ruhe bewahren", sagte Coulthard, der allem Anschein nach kaum einen erhöhten Pulsschlag in der Aufwärmrunde spürt. Sollte im Rennen allerdings einmal vorzeitig Schluss sein, so bleibt "DC" an der Piste: "Ich warte bis zum Ende, nehme am Briefing teil und lerne, wie wir uns verbessern können."