• 05.07.2002 14:29

  • von Marcus Kollmann

Coulthard möchte abheben und Militärflugzeug "testen"

"DC" hat nach der verlängerten Partnerschaft zwischen McLaren und BAE Systems Interesse an einem Probeflug im Eurofighter Typhoon

(Motorsport-Total.com) - Nach der Bekanntgabe der Verlängerung der technischen Zusammenarbeit zwischen dem McLaren-Team und BAE Systems für weitere fünf Jahre, hat sich David Coulthard den von BAE Systems in Warton gerade getesteten Eurofighter Typhoon einmal etwas genauer angeschaut.

Titel-Bild zur News: David Coulthard (McLaren-Mercedes)

Coulthard würde gerne einmal im Eurofighter Typhoon mitfliegen

"Ich bin noch nie in einem Eurofighter Typhoon geflogen, doch es würde ganz sicher eine interessante Erfahrung. Vielleicht kann ich das Flugzeug jetzt, wo das Team die Partnerschaft mit BAE Systems verlängert hat, einmal testen", meldete Coulthard nun Interesse an einem Probeflug an.

Das Interesse beim McLaren-Piloten dürfte auf Grund der beeindruckenden Leistungswerte des Militärflugzeugs geweckt worden sein, denn obschon die Leistungsfähigkeit eines Formel-1-Boliden beeindruckend ist, so setzt der Eurofighter Typhoon in allen Bereichen noch etwas drauf. In seinem McLaren-Mercedes vom Typ MP4-17 muss Coulthard maximal 5G aushalten, die Eurofighter-Piloten müssen hingegen bis zu 9G körperlich wegstecken können. Aber auch in allen anderen Bereichen sind die Unterschiede allgegenwärtig. Das Leergewicht des Eurofighters beträgt 10.995 Kilogramm, kann aber mit voller Bewaffnung 23.000 Kilogramm betragen. Ein Formel-1-Auto ist da mit dem vorgeschriebenen Mindestgewicht von 600 Kilogramm inklusive Fahrer im Vergleich ein Leichtgewicht. Der Top-Speed den die Rennfahrer in ihren Boliden maximal erreichen beträgt um die 360km/h, wohingegen ein Eurofighter Typhoon über sechs Mal schneller sein kann.