Coulthard kritisiert den "wahnsinnigen Rowdy" Webber

(Motorsport-Total.com) - David Coulthard ist nach dem Großen Preis der Türkei und einem Zweikampf mit Mark Webber die Hutschnur geplatzt. Der Australier zeigte ein turbulentes Rennen, inklusive einer Kollision mit Michael Schumacher und zweier Reifenschäden, nach denen der BMW WilliamsF1 Team Pilot sein Auto endgültig an der Box abstellen musste.

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David Coulthard fährt ungern auf Webbers Höhe...

"Es gibt eine Vereinbarung zwischen den Fahrern, dass man seine Position einmal verteidigen darf, dann muss man nachgeben", schreibt der Schotte in seiner Kolumne im 'Daily Record'. "Mark Webber wird der kommende australische Weltmeister sein - im Boxen, nicht in der Formel 1. Der Mann ist ein Rowdy und er hat diese Tatsache in der Türkei untermauert, als er ein wildes Manöver gegen mich vollführte." Er sei ihm wie ein Boxer in die Seite seines Autos gerumpelt.#w1#

Das sei ein "ekelhaftes Verhalten, unprofessionell und ich habe keine Sympathie für Webber, nachdem er im selben Rennen fast in Michael Schumacher gekracht wäre. Er scheint das aus Frustration zu tun. Er wurde als kommender Australier angesehen, der den WM-Titel gewinnt, aber im nächsten Jahr wird er keinen Werksmotor haben. Seine Stärke war immer das Qualifying, aber auf der Strecke ist er ein Wahnsinniger."

Mark Webber hat am Rande des Italien-Grand-Prix' übrigens darum gebeten, das Thema Verhalten auf der Strecke anzusprechen. Der 29-Jährige sieht die Schuld beim Unfall zwischen Schumacher und Webber nämlich beim Deutschen. Zur Erinnerung: Webber hatte als Überrundeter eigentlich nichts mehr mit dem Ausgang des Rennens zu tun, als er Michael Schumacher überholen wollte, der eine Runde vor ihm lag.