• 23.10.2005 15:27

  • von Fabian Hust

Coulthard: Ich stehe nicht vor dem Karriereende

Red Bull Racing-Pilot David Coulthard geht nicht davon aus, dass 2006 seine letzte Saison in der Formel 1 werden wird

(Motorsport-Total.com) - Auch nach 193 Starts ist David Coulthard noch nicht Formel-1-müde. Im Gegenteil, der Schotte erlebte in diesem Jahr bei Red Bull Racing quasi seinen zweiten Frühling: "Für mich war 2005 ein belebendes Jahr", so der 34-Jährige in seiner Kolumne für den 'Daily Record'. "Ich habe den Leuten gezeigt, dass ich immer noch gut genug bin. Wir haben viele Punkte geholt und kommendes Jahr können wir sogar noch mehr holen."

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard will auch 2007 noch Formel-1-Rennen bestreiten

Diese Saison beendete der 13-fache Grand-Prix-Sieger mit 24 WM-Punkten auf dem zwölften Rang, im kommenden Jahr möchte David Coulthard die Saison als Vierter beenden. Ein durchaus ehrgeiziges Ziel, denn schließlich ist Red Bull Racing trotz eines ausreichend hohen Budgets kein Top-Team. Einige Formel-1-Fans dürften sich an das jahreslang gehörte, gebetmühlenartige Versprechen von "DC" erinnert fühlen, dass er in der kommenden Saison um den WM-Titel fahren kann...#w1#

Auch wenn Coulthard in den vergangenen Jahren mit seinen Prognosen daneben lag, hofft er, dass er noch lange in der Formel 1 mitfahren kann: "Ich möchte klar stellen, dass ich nicht davon ausgehe, dass 2006 mein letztes Jahr in der Formel 1 sein wird, wie dies ein paar Zeitschriften in China geschrieben hatten. Das alles kam nur dadurch zustande, weil Red Bull sagte, dass sie einen Platz für mich im Management des Teams haben, selbst wenn ich aufgehört habe."

Doch an einen Rücktritt denkt David Coulthard nicht einmal: "Ich bin ein Racer und glaube, dass ich immer noch das Talent habe, um Rennen zu gewinnen. Wenn man mich fragt, ob ich noch die Courage habe und die Motivation groß ist, so lautet die Antwort ja." Auch kommendes Jahr fährt David Coulthard bei Red Bull Racing. Das Team wird in der zweiten Saison statt mit Cosworth-Motoren mit Ferrari-Triebwerken an den Start gehen.