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BAR-Honda ist dem "Wurm" auf die Schliche gekommen
Das BAR-Honda-Team hat herausgefunden, warum das diesjährige Auto zu langsam war und verspricht für 2006 Besserung
(Motorsport-Total.com) - Nach der mehr als nur enttäuschenden Saison 2005, der ein zweiter Rang in der Konstrukteurswertung 2004 vorausgegangen war, blickt Jenson Button voller Optimismus auf das kommende Jahr, das gleichzeitig das Ende der verhältnismäßig kurzen und wenig erfolgreichen BAR-Ära einläutet. Bis zum Jahresende übernimmt Honda das Team komplett von Anteilseigner 'British American Tobacco' und der Brite setzt viele Hoffnungen in die Tatsache, dass nun die Japaner alle Fäden in der Hand halten werden.

© xpb.cc
Jenson Button blickt der kommenden Saison optimistisch entgegen
"Als Team sind wir bereit, den WM-Titel zu gewinnen", so der 25-Jährige gegenüber dem 'Sunday Mirror', der im Gegensatz zu den meisten Kollegen erst einmal keinen ausgiebigen Urlaub macht. "Es ist nur die Frage, ob wir ein Auto bauen können, das gut genug ist. Dies ist für uns ein wichtiger Winter. Es gibt nur drei Tests vor Weihnachten und ich werde alle durchführen. Dann gibt es im Januar eine Menge zu tun. Wir bekommen es mit der größten Veränderung im Motorenreglement seit einem Jahrzehnt zu tun und da sollte Honda glänzen können."#w1#
Mittlerweile hat das Team auch den Grund dafür gefunden, warum Jenson Button im Qualifying oftmals eine schnelle Runden fahren konnte, dann aber in den Rennen mit einem erhöhten Reifenabrieb zu kämpfen hätte, der das Auto aus der Balance warf. Grund hierfür war die Tatsache, dass der Windkanal dem Team falsche Daten lieferte, falls man dort mit einem verkleinerten Modell arbeitete. Die Daten ließen sich nicht mit dem 1:1-Modell im Windkanal und somit auch nicht auf der Strecke reproduzieren.
"Wir wissen, dass wir besser werden können", so Teamchef Nick Fry. "Wir wissen, was mit dem Auto nicht stimmt und wir werden das Problem beheben und stark werden." Von Anfang an habe man in diesem Jahr ein Auto gehabt, das langsam war, langsamer als das letztjährige Auto, wohingegen die Konkurrenz fast mehrheitlich schnellere Autos bauen konnte: "Das Problem ist, dass man kaum etwas machen kann, wenn man mit einer Ente ins Jahr startet..."

