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Coulthard: Das "neue" Silverstone begeistert nur bedingt
Der frühere Formel-1-Pilot David Coulthard würde beim Design der Strecken einen anderen Weg einschlagen - Mehr Überholmanöver in Silverstone?
(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende gastiert die Formel 1 erstmals auf dem neuen Arena-Kurs von Silverstone, der an mehreren Stellen von der bislang verwendeten Grand-Prix-Variante abweicht. Neu ist eine schnelle Passage bei Abbey, die erst in eine langsame Haarnadelkurve und schließlich in eine lange Gerade mündet. David Coulthard ist sich aber nicht so sicher, ob die gewünschten Effekte eintreten.

© xpb.cc
David Coulthard testete den neuen Kurs bei dessen Einweihung in einem Red Bull
Dass die britische Traditionsstrecke aber noch immer ein wichtiger Bestandteil des Rennkalenders ist, würde der Schotte sofort unterschreiben, wie er bei 'Autosport' betont: "Für einen Formel-1-Fahrer stellt Silverstone eine große Herausforderung dar. Man ist nur selten unterhalb von 200 km/h und die Runde beginnt mit einem ungeheuer schnellen Abschnitt, der dir den Puls in die Höhe treibt."#w1#
"Seit ich zum ersten Mal auf dieser Strecke unterwegs war, hat sich Silverstone aber ein paar Mal verändert. Die jüngsten Modifizierungen sollen die Fahrer vor eine andere Aufgabe stellen und neue Überholmöglichkeiten schaffen. Dadurch, dass man Bridge herausgenommen und Abbey umgestaltet hat, konnte man eine schnelle und flüssige Passage einrichten", schildert Coulthard die Neuerungen.¿pbvin|512|2900|inside|0|1pb¿
"Insgesamt erhofft man sich dadurch noch spannenderen Motorsport. An gewissen Stellen ist die Rennbahn allerdings ziemlich holprig, was es für die Jungs schwierig macht, am Kurvenscheitel aufs Gas zu steigen", meint der DTM-Pilot und fügt erklärend hinzu: "Das könnte aber auch dafür sorgen, dass wir im Anschluss an die langsamen Haarnadeln ein paar Überholversuche sehen."
"Die Herangehensweise der modernen Streckendesigner sieht wohl vor, eben dieses Ziel zu erreichen, indem man Raum für Fehler schafft. Ich persönlich bin da nicht einverstanden", sagt "DC". "Ich denke vielmehr, wir brauchen Kurven, welche die Fahrer zu einem Manöver einladen und an deren Ausgang man genug Platz hat, um Rad an Rad zu fahren. Man sollte nicht bestraft werden."

