Coulthard blickt auf 2003

(Motorsport-Total.com) - Trotz seines Sieges beim Grand Prix von Monaco macht sich David Coulthard keine Hoffnungen, in diesem Jahr noch sein Ziel erreichen zu können und Formel-1-Weltmeister zu werden. Zwar liegt der Schotte nach seinem Sieg in Monte Carlo mit 20 Punkten auf Platz vier der Fahrerweltmeisterschaft, hat damit aber schon 40 Punkte Rückstand zu Leader Michael Schumacher. In der Konstrukteursweltmeisterschaft fehlen McLaren-Mercedes nach 7 der 17 Rennen 48 Punkte auf Ferrari.

© West

David Coulthard hatte den Sieg in Monaco im Vorfeld nicht erwartet

"DC", der im Fürstentum vermutlich von einem Reifenvorteil der Michelin-Reifen im Qualifikationstraining profitierte und beim Start in Führung ging, hatte im Vorfeld eigentlich nicht erwartet, dass Rennen zu gewinnen. "Ich war mir vorher nicht sicher, ob wir einen Grand Prix gewinnen können", wird der 31-Jährige von 'Motoring News' zitiert.

Schlecht schnitt der nun zwölffache Grand-Prix-Sieger in der Saison 2002 vor allem im Qualifikationstraining gegen seinen jungen Teamkollegen Kimi Räikkönen ab. Zwar konnte sich David Coulthard in Monte Carlo den zweiten Startplatz sichern, während Kimi Räikkönen nur von Platz sechs in den Grand Prix im Fürstentum startete, im teaminternen Qualifikationsduell führt nach sieben Rennen aber der 22-jährige Finne mit 4:3.

"Ich weiß, dass mich die Leute fragen müssen, was mit mir los ist, wenn Kimi schneller ist als ich", so der Vizeweltmeister von 2001. "Aber ich bin beruhigt über meinen Vertrag für 2003. Ich weiß, dass ich dieses Jahr keine Chance habe, um um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Das ist eine Tatsache und realistisch wird es im nächsten Jahr mein Ziel sein."