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Christian Horner: Renaults McLaren-Deal geht uns nichts an
Red Bull will sich nicht in Angelegenheiten zwischen McLaren und Renault einmischen, mahnt aber: Gegen McLaren könnte die eigene Kritik noch wie ein Blumenstrauß anmuten
(Motorsport-Total.com) - Seit dem Wechsel von McLaren zu Renault-Motoren beliefern die Franzosen in der Formel 1 nun drei Topteams - beziehungsweise solche, die es werden wollen. Der interne Wettbewerb zwischen dem Renault-Werksteam, Red Bull und McLaren stachelt an. Ob die Teams auch gegenseitig voneinander profitieren können?

© LAT
Christian Horner überlässt die Beziehung zwischen McLaren und Renault sich selbst Zoom
Christian Horner glaubt es im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' eher nicht: "Wir sind in die Beziehungen zwischen McLaren und Renault nicht involviert. Auf keinste Weise. Es ist eher eine Herausforderung für Renault, dass sie zusätzlich zu ihrem Werksteam noch zwei andere konkurrenzfähige Teams beliefern."
Zwischen Red Bull und Renault lief nicht immer alles rund, speziell seit der V6-Ära. Momentan ist es eher ruhig, doch jederzeit kann eine Bemerkung wieder zum Zündfunken werden. Auch Renault äußert sich immer wieder anders. Mal heißt es, man wolle Red Bull loswerden, dann wolle man doch weiter zusammenarbeiten. "Die Situation mit Renault ändert sich monatlich", scherzt Horner. "Wir kennen das mittlerweile. Wir kennen sie ja seit langer Zeit. Wir wollen einfach nur das bestmögliche Paket haben." Und das hat Red Bull momentan mit der Renault-Antriebseinheit noch immer nicht.
Allerdings schmunzelt der Brite bei der Frage, ob man angesichts dessen, was zwischen McLaren (im speziellen mit Fernando Alonso) und Honda abgelaufen ist, nicht doch der angenehmere Kunde sei: "Vielleicht lernt es Renault ja noch zu schätzen, Red Bull als Partner zu haben. Man weiß nie!"
Erstmals seit längerer Zeit hat Red Bull auch wieder Freiraum, was die Motorenwahl angeht. Nachdem man Ende 2015 beinahe ganz ohne Motorenpartner dagestanden hätte, kann Horner für 2019 zwischen Renault und Honda wählen. Australien war ein klarer Punkt für die Franzosen. Der Brite stachelt beide Beteiligten noch einmal an: "Wir haben einen Logenplatz, um uns anzusehen, wie sich das Produkt (die Honda-Antriebseinheit; Anm. d. Red.) bei Toro Rosso schlägt. Es hängt alles von der Performance ab. Wir wollen den bestmöglichen Motor in unserem Auto haben."


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