Chandhok: i1-Serie gut für den indischen Motorsport

Karun Chandhok fiebert dem Start der neuen i1-Supercar-Serie entgegen - Vor allem für indische Talente sei die Serie eine großartige Gelegenheit

(Motorsport-Total.com) - Am 21. Januar startet die i1-Supercar-Serie in Sepang in ihre erste Saison. An fünf Rennwochenenden werden neun Teams a zwei Fahrer auf identischen Radical SR3-Prototypen um ein Preisgeld von insgesamt 2 Millionen US-Dollar fahren. In der von der indischen Machdar-Motorsport-Gruppe organisierten Serie wird jedes Team eine indische Stadt vertreten. Eines der Autos muss von einem indischen Fahrer pilotiert werden, der Teamkollege ist jeweils ein internationaler Profi.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Karun Chandhok hält sich im Winter in der i1-Serie fit

Neben Grand-Prix-Siegern wie Jacques Villeneuve, Heinz-Harald Frentzen oder Jean Alesi wird auch Karun Chandhok an den Rennen teilnehmen. Der 27-Jährige fiebert dem Start der neuen Serire entgegen. "Das ist ein interessantes Konzept, und die indische Cricket-Liga hat gezeigt, dass die Inder eine große Verbundenheit zu ihren Städten haben", sagt Chandhok gegenüber 'gulfnews.com'. "Hoffentlich können wir das in den Motorsport übertragen."

Für Chandhok, der in den vergangenen beiden Jahren bei HRT und Lotus auf elf Grand-Prix-Starts kam (Karun Chandhok in der Formel-1-Datenbank), ist diese Serie vor allem für den Nachwuchs in seinem Heimatland eine Chance, Erfahrungen zu sammeln. "Für die jungen indischen Fahrer ist das großartig. Sie haben die Gelegenheit, die Zeit mit Formel-1-Stars und Rennsiegern zu verbringen und mit ihnen zu reden. Das ist gut für den indischen Motorsport. Ich freue mich über jedes Programm, welches die Entwicklung des Sports fördert."

Nach dem Saisonauftakt in Sepang wird die i1-Serie auf dem Grand-Prix-Kurs in Bahrain, der MotoGP-Kurs in Katar sowie auf den Formel-1-Strecken in Noida und Abu Dhabi fahren. Für Chandhok bietet die Serie nach einem Jahr ohne viel Fahrpraxis eine gute Gelegenheit, um auch im Winterpause Rennkilometer zu sammeln: "Mit kommt die i1-Serie sehr gelegen, denn sie fährt von Januar bis Anfang März, wenn in der Formel 1 und anderen Rennserien wie Le Mans Winterpause ist. Das passt gut, weil es keins meiner anderen Programme beeinträchtigt."