Caterham in Barcelona mit altem Auspuff

Das Caterham-Team verzichtet an diesem Wochenende auf den Einsatz der neuen Auspuffvariante, die in Mugello getestet, aber keinen Vorteil brachte

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatte man bei Caterham vorgesehen, den im Rahmen des Mugello-Tests in der vergangenen Woche erstmals eingesetzten neuen Auspuff an diesem Wochenende auch im Rennbetrieb zu verwenden. Dazu kommt es allerdings nicht, da sich die veränderte Führung der Endrohre in der Toskana nicht als Vorteil in Bezug auf die Performance des Autos herausstellte.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Der neue Caterham-Auspuff bleibt bis auf Weiteres in der Garage

Wie Stammfahrer Heikki Kovalainen, der sein Cockpit im ersten Freien Training Alexander Rossi überlassen wird, betont, versteht man die neue Auspuffkonfiguration im Team noch nicht vollständig. "Wir probierten in Mugello einige Teile, die funktionierten und einige, die nicht funktionierten", so der Finne gegenüber 'Autosport'. "Der Auspuff funktionierte nicht so wie erhofft. Wir konnten damit keine Fortschritte im Vergleich zur alten Variante erzielen."

Überrascht zeigt sich Kovalainen davon nicht: "Ich wusste schon vorher, dass der Auspuff ein heikler Bereich ist. Wir hatten schon im vergangenen Jahr einen Auspuff, der im Vergleich zu den anderen Teams schlechter war. In diesem Jahr ist das Thema nicht einfacher geworden. Ich bin nicht überrascht, dass wir es nicht auf Anhieb hinbekommen haben."

Dennoch ist der Caterham-Pilot optimistisch, dass es dem Team über kurz oder lang gelingen wird, diesen Bereich zu verstehen und die neue Variante zu einem späteren Zeitpunkt einzusetzen. "Wir sind nun dabei, zu verstehen, warum wir aus der neuen Version keinen Vorteil ziehen konnten."

Neben dem Auspuff funktionierte auch der neue Heckflügel in Mugello nicht so wie erhofft. Diesen wird man jedoch in Barcelona einsetzen. "Beim Heckflügel erkannten wir in Mugello ebenfalls keinen Fortschritt, aber hier dürfte es anders aussehen, da wir es hier mit einem grundsätzlich anderen Kurs zu tun haben", so Kovalainen, der am CT01 insgesamt noch "viel Arbeit" ortet.