Carmen Jorda: 20 Simulatortage bis zum ersten Test
Carmen Jorda spricht über ihre Arbeit als Entwicklungsfahrerin bei Lotus und erklärt, wie sie sich auf den ersten Test im aktuellen E23 vorbereitet
(Motorsport-Total.com) - Mittlerweile gehört der Anblick von Carmen Jorda im Fahrerlager der Formel 1 schon zum gewohnten Bild. Seit ihrer überraschenden Berufung zur Entwicklungsfahrerin bei Lotus begleitet die Spanierin ihr Team bei allen Rennen und sammelt so Erfahrungen in der Formel 1. Diese sollen die 26-Jährige darauf vorbereiten, im absehbarer Zeit den Lotus auf der Strecke zu testen.
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Carmen Jorda dreht fleißig virtuelle Runden im Lotus-Simulator Zoom
"Mein Ziel für dieses Jahr ist, in einigen Monaten den E23 zu fahren", sagt Jorda im Interview mit 'Sky Sports F1'. "Darauf bereite ich mich im Simulator vor. Es ist geplant, dass ich dort mindestens 20 Tage mache, bevor ich zum ersten Mal ins Auto steige", sagt Jorda. Vor einem offiziellen Test im aktuellen Auto müsste die Spanierin allerdings auch noch die Superlizenz erhalten.
Über ihre Zusammenarbeit mit Lotus kann Jorda nur Gutes berichten: "Von Beginn an spürte ich ihre Unterstützung. Ich arbeite viel im Simulator in Enstone, aber auch hier während der Grands Prix", sagt sie. "Dadurch lerne ich eine Menge."
Und lernen muss sie eine Menge, denn im Vergleich zur GP3, in der sie vorher gefahren war, ist die Formel 1 eine völlig andere Welt. "In der GP3 sind die Teams viel kleiner und auch die Autos. Hier sind wir im Team etwa 80 Leute, dort sind es vielleicht acht. Hier steckt viel mehr Technik dahinter, alles ist größer."
