Campos hat keine konkreten Formel-1-Pläne

(Motorsport-Total.com) - Als Formel-1-Pilot hatte Adrian Campos nicht den durchschlagenden Erfolg, als Chef seines eigenen Motorsportteams aber stieg er über Jahr hinweg immer weiter auf und ist nun auch außerhalb der Iberischen Halbinsel eine Institution. Der "Entdecker" von Fernando Alonso möchte sich jedoch nicht in die Formel 1 treiben lassen.

© xpb.cc

Adrian Campos: Formel 1 gern, aber nicht kurzfristig

Platz ist in der Königsklasse ohnehin für nur 12 Teams, die Zeiten, als Formel-3- und Formel-3000-Teams den Sprung einfach wagen konnten, sind längst vorbei. Doch das GP2-Team von Campos bekam unlängst eine Finanzspritze, gleichzeitig wurde berichtet, dass das Formel-1-Team Super Aguri mit Alejandro Agag, einem der Teamanteilshaber bei Campos, Gespräche führte.#w1#

Doch den Schritt in die Formel 1 möchte Campos noch nicht gehen. "Die Öffentlichkeit meint, dass wir in die höchste Klasse wechseln sollten, aber unsere Hauptpriorität im Moment ist es, in der GP2 um den Titel zu kämpfen", erklärte er in der 'El Mundo'. Sollte sich aber eine Chance ergeben, werde man sie sich anschauen. "Aber das ist nicht immer möglich. Die Formel 1 ist sehr kompliziert und derzeit ziemlich verschlossen."

Als Förderer des spanischen Motorsports hat er ohnehin noch andere Wünsche. So sollen Alonso weitere spanische Fahrer in die Formel 1 folgen. "Wir haben Fernando und die Sponsoren wollen bei ihm sein. Das macht es für die nächste Generation etwas schwieriger", erklärte er. "Aber ich bin überzeugt, dass es tolle Fahrer gibt, die ihre Chancen haben werden."