• 28.01.2008 14:40

  • von Marco Helgert

Coulthard: "Da ist keine Magie im Spiel"

Der Schotte in Red-Bull-Diensten vertraut auf die Fähigkeiten von Adrian Newey und möchte 2008 den nächsten Schritt von Red Bull Racing mitgestalten

(Motorsport-Total.com) - 228 Grands Prix stehen für David Coulthard schon auf der Uhr und die Saison 2008 wird bereits seine vierte in Diensten von Red Bull Racing sein. Mit dem neuen RB4 soll das System "Newey" endgültig greifen und bessere Ergebnisse als in den drei ersten Red-Bull-Jahren ermöglichen. Zudem sieht er weiterhin kein Ende seiner Formel-1-Laufbahn.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard ist überzeugt, dass Red Bull Racing 2008 besser sein wird

"Zu dieser Zeit des Jahres ist man immer etwas nervös, wie das Auto wohl sein wird, aber ich bin für das vor uns liegende Jahre sehr motiviert", wird er von 'crash.net' zitiert. Bei den bisherigen Testrunden des RB4 gehörte der Bolide nicht zu den schnellsten Überraschungen, doch darauf hatte man es auch nicht angelegt.#w1#

Coulthard jedenfalls ist überzeugt, dass die Strukturen von RBR in diesem Jahr den Durchbruch bringen werden. "Wir haben in die Belegschaft in der Fabrik investiert, wir haben ihnen die Möglichkeiten gegeben, alles zu schaffen und ein gutes Paket zu schmieden", erkläre er. "Da ist keine Magie im Spiel. Adrians Fingerabdruck ist auf Autos, die mehr als 100 Grands Prix gewonnen haben. Er ist da erfolgreicher als Michael Schumacher, der 'nur' ungefähr 90 gewonnen hat."

Nach der Eingewöhnung gäbe Newey nun unangefochten den Ton bei technischen Entwicklungen an. "Ich glaube, dass er sehen kann, dass wir uns entwicklen und schneller werden", so Coulthard. "Ich glaube, dass wir in diesem Jahr einen weiteren Schritt machen werden. Wir haben Erwartungen, aber letztlich müssen wir es auf der Strecke umsetzen."

"Man benötigt ein zuverlässiges Auto, aber natürlich braucht man auch ein schnelles Auto", fasste er zusammen. "Im Vorjahr waren wir von den schnellsten Autos eineinhalb Sekunden weg - das ist verdammt viel. Wir haben Schritte gemacht, und wenn man annimmt, dass McLaren und Ferrari das Potenzial ihrer Autos maximiert haben, dann gibt es auch für uns noch Raum."