Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Button: Wieder Spaß an der Pressearbeit
Mit dem Erfolg kam die Freude zurück: WM-Leader Jenson Button ist auf einmal ein begehrter Interviewpartner und fühlt sich dabei auch sehr wohl
(Motorsport-Total.com) - Schon seit den letzten Testfahrten des Winters steht das Brawn-Team im Fokus der Aufmerksamkeit - und damit auch Jenson Button. Der Brite vervollständigte den Hype um den neuen Rennstall, als er in Melbourne und Malaysia zwei blitzsaubere Rennerfolge einfuhr. Dementsprechend hat Button auch bei den Journalisten großes Interesse an Interviewterminen geweckt - doch diesen Wünschen kommt der frühere Honda-Fahrer nur allzu gerne nach. Als Privatteam-Pilot sieht er das durchaus gelassen.

© xpb.cc
Brawn-Pilot Jenson Button steht den Medien derzeit sehr gerne Rede und Antwort
"Das Tolle ist, dass die Interviews ganz okay sind. Ich habe das eigentlich nie wirklich gern gemacht, aber es ist im Prinzip doch ganz lässig. Ich bin glücklich damit", sagte Button am Rande des vierten Rennwochenendes des Jahres. "Es wäre übertrieben, wenn ich sagen würde, dass ich es gehasst habe, aber in meinen Augen ist das aber nicht gerade der beste Teil dieses Jobs. Das macht jetzt deutlich mehr Spaß."#w1#
"Wenn man jünger ist und für einen Hersteller fährt, dann muss man schon sehr aufpassen, was man sagt. Heute kann ich es einfach nur noch genießen und viel öfters sagen, wonach mir der Sinn steht", meinte der dreimalige Rennsieger unmittelbar vor dem Trainingsauftakt in Bahrain - und spricht damit eine brandaktuelle Thematik an, denn noch ist die "Lügenaffäre" um McLaren-Mercedes und Lewis Hamilton nicht ganz ad acta gelegt.
In der kommenden Woche müssen sich die Verantwortlichen einer FIA-Anhörung stellen, wobei verschiedene Experten eine deftige Bestrafung befürchten. So könnte das Team als Folge der "Liegate"-Affäre gar von der aktuellen Weltmeisterschaft ausgeschlossen werden. "Das wäre natürlich enttäuschend", erklärte Button und fügte an: "Die Publicity, welche dieser Fall generiert hat, war schier unglaublich."
"Aber irgendwo kann man das auch nachvollziehen: Immerhin war Lewis im vergangenen Jahr der Weltmeister", stellte Button die besondere Rolle des amtierenden Titelträgers heraus und merkte abschließend an: "Es wäre also schon sehr enttäuschend, wenn sie nicht mehr Teil dieses Sports wären. Dem würde wohl jeder zustimmen. Noch sind die Würfel allerdings nicht gefallen, also warten wir einfach einmal ab."

