Button von Webbers Trainingsprogramm beeindruckt

Für Jenson Button zählt Mark Webber zu den ganz Großen der Formel 1 - Fitness des Australiers offenbar sensationell

(Motorsport-Total.com) - Über Jahre hinweg galt Michael Schumacher als härtester Arbeiter der Formel 1, als Nonplusultra in Sachen Fitness. In Form von Mark Webber könnte er zumindest auf diesem Gebiet nun aber Konkurrenz bekommen, denn der zukünftige BMW-Williams-Pilot trainiert offenbar mit extremer Konsequenz.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Gilt als einer der härtesten Trainierer der Formel 1: Mark Webber

Einer, der es wissen muss, ist Jenson Button - 2001 bei Benetton-Renault unter Vertrag und damit Teamkollege Webbers, der damals Testfahrer war. Unter anderem absolvierten Button und Webber im Rahmen ihres gemeinsamen Engagements ein Trainingslager in Kenia, bei dem man sich von den Fähigkeiten des jeweils Anderen ein Bild machen konnte - und Webber dürfte schon damals in Sachen Fitness alle in den Schatten gestellt haben.#w1#

"Ich habe mit Mark früher trainiert", so Button kürzlich bei einem Besuch in Südafrika gegenüber 'Atlas F1', "und die Zeit und Intensität, die er für sein Training aufwendet, ist einfach unglaublich. Speed ist eine Sache, aber Bemühen ist eine andere. Ich war wie gesagt eine Zeit lang bei ihm und ich kann versichern, dass er wirklich, wirklich hart an sich arbeitet."

In der Tat gilt Webber als einer der ehrgeizigsten Piloten im Feld, was auch seinen Arbeitseifer erklärt, der sich aber nicht auf seinen körperlichen Zustand beschränkt. Sein derzeitiger Arbeitgeber, Jaguar, war auch deswegen so begeistert vom 27-Jährigen, weil er sich für nichts zu schade ist und intern immer wieder als großer Motivator auftritt, indem er sich in seiner Freizeit ab und zu in der Fabrik in Milton Keynes blicken lässt.

Nun hofft er, 2005 endlich die Früchte seiner Arbeit ernten zu können, wie er gegenüber 'Motorsport aktuell' erklärte: "Realistisch betrachtet möchte ich 2005 meinen ersten Grand Prix gewinnen. Das muss mein erstes Ziel mit Williams sein." Ein weiteres Ziel ist, "ein bisschen am Käfig von Michael Schumacher zu rütteln", wie er selbst klarstellte. Aber: "Ich würde mich nie so weit zum Fenster hinauslehnen und behaupten, dass ich schon im nächsten Jahr ein Wörtchen um den Titel mitreden kann."