• 09.07.2005 12:48

  • von Fabian Hust

Button sah in Alonso keinen zukünftigen Weltmeister

Button über die gemeinsame Zeit mit Alonso und den mühsamen Weg nach oben in der WM-Wertung für das BAR-Honda-Team

(Motorsport-Total.com) - Unglaublich aber wahr - mit fünf WM-Punkten rangiert das BAR-Honda-Team als zweitbestes Team des vergangenen Jahres derzeit nur auf dem letzten Rang der WM-Wertung. Immerhin hat das von technischen Problemen und durch die Tankaffäre gebeutelte Team nun das WM-Punkte-Konto eröffnet, aber bis an die Spitze ist es noch ein verdammt weiter Weg - das weiß auch Jenson Button.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button mangelt es nicht an Selbstvertrauen

"Wir brauchen beide Autos in den Punkten, wenn wir nach vorne kommen wollen", so der Brite. "Das wird sehr schwierig, aber ich denke, dass wir positive Anzeichen gesehen haben und die Renault herausfordern können. Die McLaren zu knacken, das wird etwas schwieriger, aber es wird ein Spaß werden, an diesem Wochenende Renault und Ferrari herauszufordern."#w1#

"Ich bin jedoch positiv gestimmt, denn wir sind ein sehr starkes Team und wir hatten in diesem Jahr ein paar großartige Rennen, auch wenn der Ausgang einiger dieser Rennen nicht so positiv war. Das lag am Pech und an Fehlern, an allem ein wenig, aber es ist schön, dass wir hier ein konkurrenzfähiges Auto haben und ich denke, dass wir ein gutes Wochenende haben können. Wir können uns kein Pech mehr leisten und dürfen uns keine Fehler mehr erlauben..."

An Selbstbewusstsein mangelt es dem 25-Jährigen jedenfalls nicht, er ist seiner Meinung nach genauso gut wie alle anderen Fahrer auf der Strecke, inklusive dem in der WM führenden Fernando Alonso, mit dem er 2002 ein Jahr gemeinsam bei Benetton-Renault verbrachte: "Er war gut, aber ich dachte nie, dass er das Zeug zum Champion hat", so Button gegenüber der 'Press Association'. "Er machte nichts anderes als als Testfahrer gewöhnliche Tests zu fahren. Ich denke, dass er ein guter Fahrer ist, man kommt nicht in die Formel 1, wenn man kein guter Fahrer ist, und er hat dieses Jahr gute Arbeit geleistet."